Gasabrechnung

Nun, wie formuliert man diesen Ärger diplomatisch? Wohl gar nicht.

Diese - Verzeihung - Idioten von EWE (wer sich angesprochen fühlt, darf sich gern für ein persönliches Gespräch melden), unserem Gas- und Stromanbieter, haben dann doch mal die Jahresabrechnung für den Gasverbrauch geschickt. Obwohl der, so dachten wir, gut kalkuliert war, wussten wir, dass die Bautrocknung nicht gerade billig war.

Bilanz: 773,01Euro Nachzahlung plus Erhöhung des Abschlages von 90Euro monatlich auf 141Euro monatlich.

Als wäre das nicht schon ätzend genug, geschah das Ganze unter folgenden Umständen:

Rechnung erhalten: 11.02.2017. Zahlungsziel für Nachzahlung und Abschlag: 10.02.2017 (hahaha, witzig, Mathe können die auch nicht. Ob die Rechnung dann wirklich so hoch ist?!).

Brief datiert auf den 18. Januar (!!!). Empfängeradresse im Briefkopf: meine alte Anschrift in Berlin, die schon seit fast einem Jahr nicht mehr gültig ist. Empfängeradresse auf dem Umschlag: meine aktuelle Anschrift.

Und ja, nach dem Umzug wurden alle Dienstleister über die Adressänderung informiert.

Telefonische Auskunft: die aktuelle Adresse wurde am 08.02.2017 in das System eingepflegt.

 

Theorie: Rechnung am 18. Januar an die falsche Adresse geschickt. Rücklauf von der Post erhalten. Adresse geändert, selbe Rechnung in neuen Umschlag gesteckt, ohne Zahlungsziel anzupassen (weil, ohne mitzudenken).

Telefonische Auskunft: das Zahlungsziel kann nicht mehr geändert werden.

Hallo?! Arbeiten da eigentlich nur geistige Bodenturner??? Was können wir denn dafür, dass die zu blöd sind, mit einem Kalender umzugehen???

 

"Sie können die Nachzahlung aber auch in Raten zahlen."

Darauf ich: "Das heißt also, ich zahle dann den monatlichen Abschlag plus die Rate für die Nachzahlung."

"Nein, das heißt, sie können die Nachzahlung in mehreren Teilen zahlen."

Heiliger Strohsack. Lieber Gott, schmeiß' Hirn oder Steine, Hauptsache du triffst!!!

"Aber ich muss Ihnen noch sagen: wenn der Abschlag nicht püntklich eingeht, kann es passieren, dass der Ratenzahlungsplan gekündigt wird."

Seid ihr lustig! Wenn ihr wüsstet, wie man eine Rechnungslegung gestaltet, hätten wir auch die Chance pünktlich zu zahlen!

Ist das der Director's Cut des neuesten Horrorfilms?!?!?!?

 

Wir haben also die Nachzahlung über die nächsten drei Monate portioniert um das Ganze erträglicher zu gestalten und können ja ab März unseren Kamin zum Heizen nutzen. Ha ha.

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Kaminanschluss

Wenn einer einen Auftrag gibt, dann kann er was erzählen...

 

Mittlerweile haben wir Mitte Februar. Der erste Auftrag erging im Oktober an einen ortsansässigen Ofenbauer. Der vereinbarte Termin nahte, er erschien mit einem Kollegen und stellte fest: Die Anschlussgröße ist ja die falsche, da fehlt ihm das Material. Aha. Und das trotz vorheriger Absprache! Er werde alles bestellen und sich noch einmal melden.

Tat er auch, allerdings nur um uns mitzuteilen, sein Kollege habe gekündigt und er benötige einen zweiten Mann zur Auftragsausführung, sodass er unseren Kamin leider nicht anschließen könne.

Unsere Theorie: er benötigt keinen ZWEITEN Mann, sondern überhaupt einen ANDEREN Mann, um die Arbeiten auszuführen.

Zweiter Kontakt: keine Rückantwort.

Dritter Kontakt kurz vor Weihnachten: klingt gut, will vorbeikommen. Gesagt, getan. Abschied: "Ich schicke Ihnen im Laufe der Woche ein Angebot."

Zwei Wochen später: auf Nachfrage kommt das Angebot, gute 600 Euro. Auch nicht teurer oder billiger als beim Vorgänger. Angebot bestätigt und um Termin für Ausführung gebeten.

Sendepause.

Sendepause.

Sendepause.

Auf Nachfrage per Mail, ob denn unser Zeitfenster Anfang Februar machbar ist (normale Leute müssen ja sonst auch arbeiten) - oh Wunder - eine Rückmeldung:

hallo,

 

ich habe sie in meinen kalender in die woche vom 30.1. eingetragen. ich rufe sie in der 3. kw nochmal an und wir machen einen genauen

 

termin für ihr vorgegebenes zeitfenster aus.

 

mfg

Wenigstens hat er durchgängig alles in Kleinschreibung verfasst - diese Art der Rechtschreibreform ist ohnehin schon längst überfällig. Allerdings: keine Anrede mit Namen und auch beim Vor-Ort-Termin hieß es immer nur "Hallo, könnten Sie mal kommen?!"

Der versprochene Anruf kam übrigens gegen Ende der KW 4, drei Tage vor Beginn unseres Zeitfensters und als wir uns eigentlich schon entschieden hatten, ihm den Auftrag wieder zu entziehen.

Ganz ehrlich: Wollen die alle nix verdienen? Ist der Auftrag zu klein? Haben die keinen Anstand mehr? Denkt da keiner drüber nach, dass so ein Termin vielleicht auch in den Tagesablauf eingebunden werden muss?

Man erschien dann also zum vereinbarten Termin, trabte mit Straßenschuhen quer durch's Haus, verteilte den mitgebrachten Dreck der Decken zum Unterlegen im Wohnzimmer und übergab mir einen Husten-und Bronchialtee mit der Bitte um heißes Wasser. Wenigstens kein Blasen- und Nierentee :O

Der große Vorteil: Ich hätte nicht geglaubt, dass beim Kaminanschluss Bohren so wenig Dreck wird. Natürlich musste ich Staub wischen und den Fußboden reinigen, aber nach einigen Wochen ohne Staublappen sehen die Möbel wesentlich schlimmer aus, als sie es nach der Bohraktion taten. Glück gehabt!

...was man vom Ofenbauer nicht sagen kann. Am zweiten Tag (Schnee und Matsch) bat ich ihn gleich zu Beginn, seine Schuhe an der Haustür auszuziehen, was er auch tat. Er werkelte eine ganze Weile, und irgendwann hörte ich ihn nur derbe schimpfen. Auf die Frage, was denn passiert sei, wetterte er über sich selbst, er habe einen Denkfehler gehabt und das eine Rohr zu kurz geschnitten...

...ohne Kommentar.

Am Ende der Woche musste er uns leider erneut beehren und korrigierte sein Missgeschick.

Nun fehlt nur noch die Abnahme durch den Schornsteinfeger, dann können wir ab Anfang März auch endlich feuern. Yeah.

 

Wenn einer einen Auftrag gibt (oder geben will), dann kann er was erzählen...

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Halbjahresbilanz

Ein ganzes halbes Jahr ist nun schon seit der Hausübergabe vergangen, und einige Fotos haben tatsächlich bereits historischen Wert. So ein ganz klein wenig freuen wir uns jetzt bereits auf das erste Weihnachtsfest im eigenen Zuhause.

 

Die Außenanlagen kann man mittlerweile zumindest als solche betiteln.

Auf den Stacheldraht oben auf unserer Mauer haben wir zähneknirschend verzichtet...

Spaß beiseite, der Sichtschutz ist auf einer Hausseite so gut wie fertig. Sehr erfreulich, bedenkt man die ganzen neugierigen Blicke derer, die anscheinend noch nie ein neues Haus gesehen haben. Selbst, wenn man ihnen freudige Anteilnahme unterstellt - der Gesichtsausdruck sieht meistens anders aus.

 

Der Lichtschacht am Keller wird diese Saison vermutlich nicht mehr fertig, dafür soll noch eine Hecke angepflanzt und die vordere Blumenrabatte gestellt werden.

Eine provisorische Terrasse haben wir auch endlich. Der Rasen ist immer noch spärlich, wenn auch schon wesentlich dichter und grüner als zu Beginn. So langsam bereiten wir uns auf den Winter vor, aber gefaulenzt wird nicht: auch innen gibt es noch allerhand zu tun. Neben Kleinigkeiten (Fensterlaibungen im Wohnzimmer streichen, Fliegen-A-A übermalen) und Durchschnittsprojekten (Treppenhaus erneut überstreichen und farblich gestalten) gibt es dann auch noch Mammut-Projekte (Kamininstallation, zwei Kellerräume fliesen bwz. "laminieren", Wände putzen, einräumen). Inwiefern das alles diesen Winter wird, steht in den Sternen -  muss es ja auch nicht, das wird nicht der letzte Winter sein.

 

Unseren Kleinkredit haben wir mittlerweile umgeschuldet, sodass er nicht mehr 15 (noch 14) Jahre läuft, sondern bei niedrigerem Zinssatz und einer um 80 Euro teureren Rate nur noch 7.

 

Nun hoffen wir, dass die Motorrad-Saison bald vorbeigeht, denn ein wenig Ruhe hatten wir uns vom Dorfleben irgendwie schon erwartet :O

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"Vermutete Fremdwassereinleitung"

Lassen wir mal außer Acht, dass immer noch Rechnungen ins Haus flattern, obwohl eigentlich langsam mal Schluss sein müsste (erst heute kam wieder eine vom Vermesser für die Hauseinmessung - FÜNF MONATE NACH EINZUG!!!) - es gibt da auch noch Briefe, die regen uns viel mehr auf.

 

Ich zitiere:

 

Sehr geehrte...,

nach Feststellung unserer Kollegen vor Ort haben Sie auf Ihrem Grundstück Anlagen zur Ableitung des Regenwassers vom Dach Ihres Hauses errichtet. Augenscheinlich führen die Rohrleitungen vom Dach an die vordere Grundstücksgrenze, vermutlich in einen Auffangbehälter. Aus der Lage der Leitungen und des vermuteten Auffangbehälters an einer für die Grundstücksbewässerung ungünstigen Stelle un direkt neben dem Schmutzwasseranschluss müssen wir schließen, dass ein Überlauf vom Behälter in den Schmutzwasseranschluss eingebaut wurde. [...]

 

Liebe Damen und Herren vom WSE,  der Ton macht die Musik!

Sie täten wohl daran, im Interesse entspannter Kommunikation vielleicht erst einmal anzufragen, WIE unsere Entwässerung gestaltet ist, anstatt zu mutmaßen und mit solchen Unterstellungen daherzukommen. Ich unterstelle Ihnen dann einfach mal, dass Ihre "Kollegen vor Ort" einen Spaziergang über unser Grundstück gemacht haben? Kann sein, muss aber nicht.

Kleiner Tipp: vielleicht wollen wir ja unser Regenwasser gar nicht für die Bewässerung nutzen? Schon mal daran gedacht?

 

Nach einer zuckersüßen Antwort unsererseits bekamen wir Nachricht vom "kleinen Mann", der ja damals schon bei unserem Abwasseranschluss mitgemischt hat: Von einer Sickergrube dieser Art habe er noch nie gehört, und er würde gern dazulernen und sich das vor Ort anschauen. Das war Freitag Morgen. Auf unsere Einladung hin war er, das muss man ihm zugute halten, am selben Tag um Punkt 15 Uhr vor Ort.

Damit scheint nun hoffentlich alles geklärt zu sein.

 

Ganz ehrlich: was hätten wir davon, unsere Sickergrube ans Abwassernetz anzuschließen? Wie blöd muss man denn sein?

 

 

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Zieh' auf's Dorf, haben se gesacht...

...da haste deine Ruhe, haben se gesacht...naja, für unser Dorf gelten anscheinend andere Regeln und andere Ruhezeiten. Zum wiederholten Male gab es heute nächtliche Beschallung - wenigstens kam sie jedes Mal aus anderer Quelle. Herzlichen Glückwunsch zu was auch immer ihr feiert, aber warum muss die Lautstärke erst um 22 Uhr hochgedreht werden? Und warum in einer Nachbarschaft, die zur Hälfte aus Senioren und zur Hälfte aus Familien mit Kindern besteht? Und warum bekommt man auf die persönlich vorgetragene, höfliche Bitte, die Lautstärke der Uhrzeit anzupassen, ein  lapidares "Mal sehen, was sich machen lässt" zur Antwort?! Wir sind keine Pedanten, aber so ein wenig Rücksichtnahme wäre wirklich toll. Fände die Polizei bestimmt auch.

 

Ansonsten haben wir mit dem Rasen nicht wirklich Erfolg - die Bodenqualität stellte sich als unterdurchschnittlich heraus und die wiederholten Gewittergüsse haben den Samen an alle Orte gespült, an die er nicht gelangen sollte - trotz sorgfältiger Bemühungen das zu verhindern.

Sicherlich gibt's in Deutschland dafür auch wieder irgendeine Quote oder Vorschrift, aber wenn ich Mutterboden bestelle, kann ich, wenn ich gesunden Menschenverstand als Messlatte anlege, doch erwarten, dass da keine Glasscherben drin sind?! Macht sich super, wenn man barfuß auf dem Rasen laufen will, vor allem mit einem Kleinkind. Manchmal verstehen wir einfach die Welt nicht mehr.

Gleiche Kategorie: Unlängst am Telefon, Firma Graf Baustoffe:

"Guten Tag, mein Name ist ..., ich habe Ihnen vor einer Woche eine Email-Anfrage zwecks Kostenvoranschlag für Mischrecycling geschickt und würde gern wissen, ob die angekommen ist."

"Moment, ich verbinde Sie mit Herrn ...."

Mein Verslein nochmal.

"Äh, ja, kann sein, Moment...ja, irgendwo ist die, die habe ich noch nicht bearbeitet. Die hatte ich beseite gelegt..."

Nach mehreren Versuchen, dem Herrn die Preise aus der Nase zu ziehen ("Ach ja, das sind übrigens die Preise ohne MwSt..."), wies er mich noch deutlich darauf hin, dass die Lieferung ja mit einem Laster käme und ob unsere Einfahrt denn dafür gedacht sei.

Irgendwie werden wir den Eindruck nicht los, dass viele Leute einfach nichts verkaufen WOLLEN. Ist man denn als Kunde wirklich so dermaßen lästig?!?!?

 

Wenigstens ist unser Sickerschacht angekommen und verbuddelt worden. Selbstverständlich nicht ohne neugierige Blicke und wohlgemeinte Ratschläge der Nachbarn, aber das kennen wir ja schon.

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Der Rasen wächst...

...endlich. Mehr als Bilder braucht es für den aktuellen Sachstand nicht.

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Ich habe gestern mal so auf den Rasen geguckt...

...aber leider das Gras nicht wachsen hören oder sehen.

Die Aussaat ist erfolgt - bei  36Grad im Schatten. Die letzten Bodenwellen einebnen, Boden auflockern, Saat einbringen, Dünger dazu, unterharken, verdichten...und nun heißt es abwarten. Die erste Bewässerung konnten wir uns dank flächendeckendem Gewitter sparen - was leider auch dazu geführt hat, dass an der ein oder anderen Stelle vermutlich  noch einmal nachgesät werden muss, aber was soll's.

Das allerwichtigste für mich: Die Wäschespinne. Achtbeiner sind zwar nicht meine Freunde, aber der bzw. die hier ist eine Ausnahme. Danke, Schatz :*

Eine Treppe auf die "Terrasse" haben wir nun auch endlich - danke, Papa :D

Und während wir so auf den "Garten" starren und krampfhaft versuchen, die ersten grünen Stellen zu entdecken, planen wir die Außenanlagen schon ein wenig weiter. 

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Fango gratis

Nachdem ja vor einigen Wochen unser K2 begradigt wurde, stellten wir fest, dass Muttererde nötig ist, bevor wir uns endlich unseren heiß begehrten Rasen anschaffen können. Nach nochmaliger zweiwöchiger Warterei hat uns die Firma Bautech aus Strausberg binnen weniger Stunden drei LKW-Ladungen (ca. 60m3) Erde auf unserem feinen märkischen Sandboden breitgekratzt. Besten Dank dafür!

Nur einen Tag später regnete es ganztägig, sodass sich der Boden gleich ein wenig setzen konnte (leider waren wir mit dem Säen nicht so schnell, das wäre die perfekte Bewässerung gewesen...).

Dafür gab's Fango gratis, wenn man einen Fuß vor die Tür setzte :D

Und weiter geht's!

 

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Nachwehen

In den letzten Wochen ist recht viel geworden, aber beim Blick nach vorn ist der Berg an Plänen dennoch irgendwie kein bisschen kleiner geworden.

 

Meine Wohnungsübergabe hat mehr oder weniger reibungslos geklappt und ich vermisse nichts.

Trotz Nachsendeauftrag scheint die Post ein wenig wählerisch mit den nachzusendenden Briefen zu sein - manche kommen an und manche muss ich mir von meiner Nachmieterin hinterher schicken lassen.

So auch eine Rechnung:

Ich erinnere daran, dass wir bei der Ausgestaltung unseres Abwasseranschlusses einen kleinen hibbeligen Menschen vor Ort hin- und herspringen sahen, der die Pferde scheu machte. Mehrmals habe ich ihn gefragt, was denn da noch an Kosten auf uns zukäme und immer hat er gesagt, gar nix.

 

Umso schöner sind doch dann ungeplante Überraschungen: Brief am 20. Mai geöffnet - "KOSTENERSTATTUNG 1071 EURO". Die Herrschaften sind ja nicht einmal in der Lage zu definieren, wer wem Kosten zu erstatten hat. Entweder entstehen mir KOSTEN, oder ich erhalte eine ERSTATTUNG - z.B. dafür, dass unsere Baufirma ja die Gräben etc. gebuddelt hat. Aber nein - wir müssen mal wieder zahlen, und das binnen einer Woche, da wir den Brief erst zu spät erhalten haben. Danke, liebe Post, für eure Zuverlässigkeit!

Habe also beim WSE angerufen und a) in Erfahrung gebracht, wer wem was zu zahlen hat und b) dann um eine Woche Aufschub gebeten. Wenigstens das hat geklappt.

 

Mit dem Strom gab's auch noch ein wenig Probleme - entgegen der telefonischen Absprache, dass wir für die Basisversorgung nach dem missglückten Anbieterwechsel nur die Grundgebühr in Rechnung gestellt bekämen, erhielten wir eine Mahnung, dass noch ein Abschlag über 130 Euro offen sei. Auch dieses Problem ließ sich durch ein Telefonat aus der Welt schaffen - was daran allerdings ärgerlich ist, ist der zeitliche Aufwand, den man wegen anderer Leute Inkompetenz betreiben muss.

 

Positiv: Der Zaun ist ENDLICH fertig! Hat auch lange genug gedauert. Naja, ein halbes Jahr Pause hatten wir über den Winter auch.

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Bewohner statt Bauherren

Ja, die Berichterstattung schleift - aber: je ne regrette rien.

Es wohnt sich super im neuen Heim!

Obwohl so schnell nicht geplant, ist mittlerweile auch das Wohnzimmer "laminiert", alles hat mehr oder weniger sein Fleckchen gefunden und die verbleibenden Arbeiten können in zeitlicher Staffelung abgeleistet werden, ohne, dass es Einschränkungen im Wohnkomfort gäbe.

 

Die alte Wohnung ist soweit fertig, und ich hätte nie gedacht, mit wie wenig Motivation wir an die Renovierungsarbeiten gehen mussten. Der Vermieter hat dann den Vorabnahmetermin auch noch abgesagt, da ja "mit der Nachmieterin alle Details besprochen" seien.

Hä? Muss ich nicht verstehen. Die Details, dass meine bessere Hälfte dann doch alle Lampen und Einbauten abmontiert hat, um zu malern? Dass er die Türzargen gestrichen hat, obwohl das laut Mietvertrag noch nicht fällig gewesen wäre? Arrrrgh. Ich warte ja auf irgendeine blöde Bemerkung vom Vermieter!

 

Am Montag hat der nette Mensch von DEKO unsere neue Türzarge eingebaut (die alte hatte einen kleinen Riss). Als Mama machte es mich besonders glücklich, dass dieser junge Herr fragte, ob sein Baustaubsauger unser kleines Krümelchen stört! Soviel Rücksichtnahme erlebt man nicht alle Tage.

Außerdem bekamen wir noch eine Silikonfuge im Gäste-WC zwischen Fußbodenbelag und Wandfliesen.

Der Außenputz ist dran, und die ersten Pflanzen mussten notgedrungen schon in den Garten gesetzt werden: ein paar Hyazinthen, ein Rhododendron und meine heiß geliebte Magnolie.

 

Aufforderung vom Bauamt: Abnahmebericht des Schornsteinfegers fehlt. Aha.

 

Info von Edis nach der Kündigung zu Ende März: Schön, dass wir Sie ab 14. April wieder mit Strom beliefern dürfen.

Auf Nachfrage hieß es, unser Wechsel sei nicht erfolgreich gewesen (Bauzähler lief auf mich, eigentlicher Zähler sollte auf meine bessere Hälfte angemeldet werden - das hat wohl nicht geklappt). Und? Kann man das dem Kunden nicht rückmelden?!

 

Die Bankgeschichte nahm ja noch ganz andere Dimensionen an: Für die Schlussrate über 5000Euro braucht die DSL allerhand Unterlagen. Wohlweißlich, dass wir nach dem Umzug keine Zeit für Papierkrieg haben würden, habe ich alle bereits vorhandenen Dokumente im Vorfeld an die Bank geschickt - sowohl elektronisch als auch postalisch, und das ganze teilweise sogar per Einschreiben und mehrfach (Bescheid über Erschließungskosten von der Gemeinde, Nachweise und Rechnungen, Lichtbilder...).

Als ich etwa eine Woche nach dem Gutachterbesuch nachfragte, welche Unterlagen denn nun noch fehlen, hieß es: der Bericht des Gutachters, Bescheid über Erschließungskosten, Rechnungen, Lichtbilder und ZAHLUNGSABRUF. Habe den netten Herrn am anderen Ende gebeten, noch einmal nachzuschauen, denn bis auf den Gutachterbericht hätte alles vorliegen müssen.

Nö, bei ihm stehe das so, dass die genannten Unterlagen noch fehlen, dann sei das auch so.

Ob er mir also damit sagen wolle, dass ich spinne?!

Habe ihm deutlich zu verstehen gegeben, was ich von soviel Inkompetenz halte. Ich war bereits dabei, eine gepfefferte Mail zu verfassen (an "unsere" Sachbearbeiterin, die ich in den ganzen anderthalb Jahren nicht ein einziges Mal gesprochen habe!) und alle Dateien zum zwanzigtausendsten Mal anzuhängen, als mir der Geistesblitz kam, einfach noch einmal anzurufen. Die Wahrscheinlichkeit, dieselbe Pfeife am anderen Ende zu erwischen, schien verschwindend gering.

Mission erfolgreich: Ich schilderte der Dame, warum ich erneut anrufe, und dass ich die Kompetenz ihres Vorgängers infrage stelle. Sie erklärte mir, dass der Gutachterbericht tatsächlich noch fehlt (der kam ein paar Tage später an), und dass wir einen erneuten Zahlungsabruf einreichen müssten, wenn auf eine Rechnung bereits eine Teilsumme ausgezahlt worden ist. Die Schlussrechnung von DEKO wurde nicht insgesamt bezahlt, sondern es gab einen Vorschuss seitens der Bank, sodass die verbleibenden 5000Euro separat anzufordern waren. So ein Schwachfug! Wenn ich ankreuze "Auszahlung der höchstmöglichen Restsumme", dann ist doch damit alles gesagt! Immerhin habe ich auch nur EINE Rechnung!!!

 

Nachdem also nach gefühlten hundert Jahren dann doch alles vollständig war (denkste!), wurde die Restzahlung getätigt und von Seiten der Baufirma bestätigt, dass nun alle Forderungen beglichen sind.

 

So weit, so gut. In der letzten Leistungsmitteilung der Bank werden erneut irgendwelche Lichtbilder angefordert, "die die Fertigstellung des Objektes" belegen.

War nicht gerade erst ein Gutachter vor Ort?!

Habe also geantwortet, dass die Bilder bereits vorliegen und wir folglich nicht noch einmal welche versenden werden.

Heute dann ein Brief von der DSL: Es seien im Gutachten noch XYZ Euro für Außenanlagen, Fußböden und Malerarbeiten erwähnt, nach deren Fertigstellung wir doch bitte auch noch einmal Bilder schicken sollen.

Hallo Peng, nun schlägt's aber Dreizehn!

Diese Investitionen sind NICHT Bestandteil des Kredits, sondern Eigenleistungen, und wir werden einen Teufel tun, Bilder unserer fertigen Räumlichkeiten in das elektronische System irgendeiner Bank einzuspeisen! Warum nicht gleich eine Webcam?!

Der Zettel ist abgeheftet und kann unseretwegen im Bankordner verrotten!

 

Und etwas Positives zum Schluss: Nächsten Freitag kommen endlich meine Kolleginnen zu Besuch. Hoffentlich reichen die Sektgläser :P

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Und? Fühlst du dich schon ein wenig heimisch?

Ja, wir fühlen uns heimisch. Zwar immer noch ein wenig seltsam, aber das macht nichts ;)

 

Dank meines bornierten Vermieters muss ich nun meine alte Wohnung doch noch malern, obwohl die Nachmieterin konkrete Farbvorstellungen hat. So ein Blödsinn! Wer klatscht sich denn zwei Schichten Make Up ins Gesicht um gut auszusehen?! Ich habe also nochmals Miete für April gezahlt - die Nachmieterin könnte jetzt schon rein, wenn er begriffen hätte, worum es geht und einer Übergabe zugestimmt hätte. Naja, das ist hoffentlich meine letzte Amtshandlung mit VERMIETERN.

 

Ab heute sind wir offiziell gemeldete Altlandsberger. Komisch, auf dem Einwohnermeldeamt zu erscheinen und gleich dran zu sein, ohne eine Marke ziehen und ewig warten zu müssen :D :D :D

 

Außerdem war heute morgen der Gutachter von der Bank da. Jawohl. Für die Auszahlung der Schlussrate muss sich ein Gutachter die Immobilie anschauen, damit die Bank auch ja kein Schindluder treibt. Die gesetzliche Regelung ist grundsätzlich erst einmal in Ordnung.

ABER: Wozu schicke ich der Bank dann regelmäßig Fotos, die den Bautenstand dokumentieren? Rechnungen von der Baufirma? Einen Grundriss, bevor die Finanzierung des Bauvorhabens überhaupt genehmigt wird?

Genau. Damit der Gutachter NOCHMALS einen Grundriss einreicht, Vermessungen anstellt und JEDEN RAUM FOTOGRAFIERT. Halloooooo?! Hat in diesem Staat schon jemals einer was vom Recht auf Unverletzlichkeit der Wohnung gehört?! Wenn ich das vorher gewusst hätte, hätte ich vermutlich in jedem Raum eine Wäscheleine mit rosa Schlüppis aufgeknüpft.

 

Dass der Gutachter kommen kann, haben wir der Bank auch schon Anfang März mitgeteilt. Da wurden wir netterweise vertröstet, dass "der aktuelle Bautenstand noch nicht mindestens 95% Fertigstellung" besagt und somit noch kein Gutachter in die Spur geschickt wird.

Dass das aber binnen zwei Wochen nach Hausübergabe mit einem ebensolchen Zahlungsziel der Schlussrate ganz schön eng wird, haben anscheinend nur wir vorhergesehen.

Auch an dieser Stelle noch einmal ein Dank an die Firma DEKO, die kulanterweise das Zahlungsziel ein wenig nach hinten verschoben hat.

 

Und während sich das Konto leert, füllt sich das Haus...und es ist noch SO VIEL ZU TUN!

 

Zum Beispiel der Sockelputz :D Aber: wenn wir IM Haus sind, sehen wir den ohnehin nicht, also hat er noch Zeit.

 

Über Ostern haben wir wie die Weltmeister gemalert, Laminat verlegt, geräumt und geputzt.

Ein groooooßes Dankeschön an meine Eltern, die ihre kostbaren freien Tage geopfert haben um uns zu helfen!

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Schatz?!? Wir haben ein Problem...

...welches denn???

...ich hab' grad beim Verlegen der Schwellenleiste in die Fußbodenheizung gebohrt...

...

...

...

Wäre mir mit Garantie auch passiert. Also nicht meckern, sonder unseren Sanitärmenschen anrufen. Der war zwar heute erst da, aber weil er so ein netter Kerl ist, haben wir uns gedacht, wir wollen ihn schnell wiedersehen...

Nee, Spaß beiseite. Herr Kuß kommt also morgen und repariert den Spaß.

 

Beim Versuch die Außenlampe anzubauen gab's gleich mal einen Kurzschluss - wer kommt auch auf die Idee, dass die Außenlampe über die Sicherung der Heizung läuft?! Jedenfalls fehlte der Anschluss der Außenlampe in der Auflistung der Schaltkreise und Sicherungen. Habe krampfhaft überlegt, wie die Erste Hilfe bei Stromschlägen gleich nochmal ging...

 

Meine bessere Hälfte ist eingezogen - danke an "Rudi" (Umzugsfirma Rudloff).

 

Heute kam die Küche - zwei sehr nette Monteure haben mein Schmuckstück eingebaut und bis jetzt gibt's nichts zu beanstanden. Endlich ein Geschirrspüler! :)

 

Irgendwie war heute trotzdem kein erfolgreicher Tag. Es ist nicht viel geworden und damit waren wir beide sehr unzufrieden. Wenn man so mit Krümel spielt und sich umschaut, fallen einem die vielen zeitaufwändigen Kleinigkeiten ein, die noch zu erledigen sind, und irgendwie kann das ganz schön frustrierend sein.

Andererseits: Das Ende (der Mietzahlungen) ist abzusehen, der Rest ergibt sich und uns drängelt ja keiner.

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Und, wie fühlt sich das so an?

...unbeschreiblich.

 

Gegen halb zwei kamen wir auf der Baustelle an - ein netter junger Herr von DEKO war schon vor Ort und schmückte die Braut noch ein wenig.

 

Kurz vor zwei kamen Frau Doß und Herr Demisch. Wir gingen alle Punkte durch, die noch zu korrigieren/ergänzen sind (fehlende Abdeckung am Stromkasten, Lücken zwischen Scheuerleisten und Wand, Badarmaturenhalterung noch nicht anmontiert, eine LED kaputt u.a.). Diese wurden im Protokoll vermerkt und Herr Demisch gab uns noch einige Tipps. Nachdem wir das gesamte Haus inspiziert hatten, wurde das Protokoll verlesen, wir bekamen unsere Hausschlüssel, zwei dicke fette Ordner, einen wunderschönen Strauß Blumen, eine Flasche Sekt und ein kleines DEKO-Paket (Rauchmelder, Zollstock, Mousepad, Kulis, Schokolade).

 

Im Anschluss haben wir noch die Vorbereitungen für das Laminat Verlegen getroffen und ein wenig saubergemacht.

 

Wenngleich wir uns an so mancher Stelle viel und heftig über kleine und große Unmöglichkeiten aufgeregt haben, ist das Fazit unseres Hausbauprojektes mit der Firma DEKO durch und durch positiv.

Wir konnten jederzeit mit den netten Damen in der Verwaltung, mit Frau Doß oder Herrn Demisch Kontakt aufnehmen. Unsere Wünsche wurden entweder umgesetzt oder mit kompetenter Erklärung abgelehnt.

Die wöchentlichen Baustellentermine sorgten für Problemlösungen und Vorfreude gleichermaßen.

 

Wir möchten uns folglich bei allen Mitarbeitern und Handwerkern der Firma DEKO für die solide Zusammenarbeit und unser schönes Haus bedanken und können DEKO mit gutem Gewissen weiterempfehlen.

 

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Morgen isses unseres...

...nee, "der Bank ihrs".

 

Während meine bessere Hälfte Laminat und allerlei Kleinkram zum Haus brachte, besprach ich mit meiner Nachmieterin die Details. Wenn alles gut geht, muss ich nicht malern. Das wäre sooooo genial...

 

Nach der Rückkehr vom Haus durfte ich Bilder angucken: Außenputz (bis auf Sockel) und Innentüren sind da, Gerüst ist ab, Container weg, Baustellenzufahrt zurückgebaut.

Was soll ich sagen? Wir sind überwältigt. Zwar um gefühlte zwanzig Jahr gealtert (ich erinnere daran: vor exakt zwei Jahren fiel die Entscheidung zum Hausbau) - aber irgendwie schon ein wenig stolz, nun vorerst am Ziel zu sein. Jaja, wir geben uns keinen Illusionen hin: Der Berg an Arbeit, der noch auf uns wartet, ist nicht zu unterschätzen, aber das ist ja was gaaaaanz anderes, wenn man erstmal im eigenen Zuhause wohnen darf!

 

Nun will ich nicht länger schwätzen - hier sind die Bilder :D

 

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Sie haben Glück, dass ich da bin...

...sprach der Techniker, der gegen 11, also ganz im Zeitfenster "zwischen 8 und 13 Uhr", im Haus erschien.

Warum?

"Na, weil die Telekom streikt und ich vor 10 Minuten erst den Auftrag erhalten habe."

 

Formulieren wir es mal bedrohlich: die können froh sein, dass das geklappt hat, denen hätte ich diesmal sowas von die Leviten gelesen! Was glauben die eigentlich, wer sie sind? Ein fünfstündiges Zeitfenster angeben, jemanden ans Haus fesseln und dann "April, April" rufen?!

Das Doofe ist nur - es interessiert ja dort keine Sau! Hast du, lieber Leser, je schon mal einen Anruf bekommen, in dem dich ein Kundenbetreuer der Telekom oder gar ein Marktforschungsinstitut nach deiner Zufriedenheit mit dem Service der Deutschen Telekom gefragt hat?

 

Siehste.

 

Wenigstens ist der Fußboden drin. Feine Sache ;)

Badmöbel sind soweit aufgebaut.

 

Vom Außenputz weiterhin keine Spur.

 

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Wie, da war keiner da?!

Gestern und heute sollten Ausgleichmasse und Design-Fußboden kommen. Eigentlich.

Gestern war allerdings niemand auf der Baustelle.

Außer meinem Mann.

Das führte dazu, dass er die Lieferung des Fußbodenmaterials quittieren musste, was eigentlich gar nicht seine Aufgabe ist.

Also: Info an und Nachfrage bei DEKO.

Die Herren sind wohl auf einer anderen Baustelle nicht fertig geworden und waren deshalb erst heute bei uns.

Kann passieren.

Allerdings sollte man dem Chef dann schon Bescheid sagen...

 

Unsere Mülltonnen sind auch da.

Montag kommen Fußboden von Baufirmenseite, Innentüren und Außenputz. Dann muss noch abgerüstet werden; Container, Dixi und Baustellenzufahrt müssen weg.

Noch so viel zu tun in den letzten Tagen!

Im Moment leben wir quasi auf drei Baustellen: Seine Wohnung, meine Wohnung und Haus.

Ich ziehe in meinem Leben nur noch ein Mal um, nämlich mit den Füßen voran!

 

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Das schleift...

Ja, sorry, aber im Moment passiert eben nicht wirklich viel.

 

Fliederfarbe die Dritte. Schon besser, aber noch nicht optimal. Ich gebe auf; Schatzi muss ran.

Stattdessen: Badmöbel für Gäste-WC zusammengeschraubt, so weit es ging. Irgendwann war die Anleitung nicht mehr hilfreich. Also auch das an Schatzi delegiert. Das wäre mir mit IKEA-Möbeln nicht passiert! :(

 

Ein kleiner, aber wichtiger Schritt: Die WC-Sitze sind anmontiert. Und nein, es hat für die, die wir uns eigentlich ausgesucht hatten, keine neue Lieferung gegeben, sondern wir sind auf eine Alternative umgestiegen.

 

Küche und Arbeitszimmer sind fertig gestrichen.

 

Der Held des Tages ist der Hermes-Bote: Der hat einfach mal unser Startpaket von 1&1 in die Aushöhlung unseres noch stehenden Zaunpfeilers gelegt, weil keiner da war und es nicht in den Briefkasten passte. Eine intellektuelle Verbesserung im Bereich Postzustellung können wir also vom Umzug schon mal nicht erwarten. Oder sollten wir einfach positiv werten, dass wir nicht in den Shop mussten? Ich bin zwiegespalten.

 

Morgen ist dann Vorbesprechung vor Hausübergabe. Im Laufe der Woche soll der Fußboden noch gemacht werden und nächste Woche dann die Innentüren.

 

Rechnungen für Sanitär-Extras sind auch bezahlt - mal wieder 1200€ dahin...fehlen noch die Mehrkosten Elektro und Fliesen.

 

Und der Außenputz? Bleibt ein Desiderat.

 

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Mühsam und Eichhörnchen und so...

Fliederfarbe im zweiten Anstrich aufgebracht - leider mit der falschen Rolle, sodass es nun scheckig aussieht und ein dritter Anstrich sein muss. Naja. Ich malere zum ersten Mal. Wie viele Male noch folgen, lasse ich lieber noch offen.

Die WC-Schüsseln sind angebracht und die Armaturen in der Dusche und an der Badewanne ebenfalls. Es ist sooooo genial, sich zum ersten Mal im eigenen Bad die Hände zu waschen!

Waschbecken haben wir noch nicht, das ist Eigenregie und folgt noch.

Gleiches gilt für WC-Sitze: Lass uns noch schnell zu IKEA fahren, dachten wir am Samstag Abend. Wer kann wissen, dass ausgerechnet die WC-Sitze ausgebombt sind?!

Der Heizkörper im Treppenhaus im Keller ist angeschlossen und läuft und der Waschmaschinenanschluss ist gelegt.

 

Die eigentlichen Griffe an den Fenstern sind ebenfalls angebracht, die Jalousienkästen eingepasst und die Drückergarnitur an der Haustür ist auch dran.

 

Von unserer Seite sind fast alle Räume in EG und OG grundiert worden und einige haben bereits einen ersten weißen Anstrich erhalten.

 

Beim Abruf unserer Badmöbel (auf der Rechnung steht 9. KW) schlugen wir als Termin den 8. oder 15. März zur Abholung vor. Da hieß es am Telefon von einem genervten Mitarbeiter, dann müssten wir das Möbel aber auch so langsam holen, sonst fielen Lagergebühren an. Na hallo? Wenn beim Abruf 9. KW steht, soll ich dann schon in der 8. das Möbel holen, oder wie?!

 

Nachdem der Telefonmensch aus Strausberg, über den wir eigentlich den Hausanschluss laufen lassen wollten, nicht zurückgerufen hat, haben wir auch das am Freitag noch in Angriff genommen. Unser Anbieter wird dann 1&1 sein, da Kabel leider nicht verfügbar ist. Schon bezeichnend, wenn der Verkäufer uns darauf hinweist, wir sollten im Falle von Problemen nicht auf 1&1, sondern auf die Telekom sauer sein, weil die das Technische organisieren. Ganz rosige Aussichten :(

 

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Fliederfarbe, Feinstaub und Fugen...

Die ganze Woche über ist fast nichts passiert - zumindest von offizieller Seite. Lediglich die falsche Steckdose ist nun da - allerdings nicht umgelegt, sondern zusätzlich angeschraubt.

Der Heizkörper im Keller hängt, gespachtelt und grob geschliffen ist erst einmal (ich hasse Baustaub!), gelüftet haben wir auch wieder und das Kinderzimmer hat den ersten farbigen Teilanstrich hinter sich *stolzbin*

Der Liefertermin für die Küche steht und ein paar Acrylfugen zwischen Gipsplatten und Mauerwerk wurden auch gezogen. Kleinvieh macht wohl auch Mist...

Apropos Fugen: Da sieht es an der Badewannenverkleidung doch tatsächlich so aus, als wäre mit zweierlei Fugenmasse gearbeitet worden...eine Farbe alle, mit einer dunkleren weitergearbeitet. Das werden wir morgen ansprechen.

Mal sehen, was die neue Woche so für Überraschungen bereithält. Außenputz wäre mal toll. Und Fußboden, der eigentlich diese Woche schon kommen sollte. Und Innentüren. Und Kloschüsseln und Armaturen...die letzten Wochen ziehen sich wie ein ausgeleierter HubbaBubba :(

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Müde ich bin...


...schlafen ich muss...und das, obwohl heute nur meine bessere Hälfte im Haus war. Provisorische Holz-Außentreppe tiefergelegt, dritte Kellertür eingebaut, Wohnzimmer gespachtelt und geschliffen, Haus gekehrt. Meiner einer hat in der Zwischenzeit das komplette Baby-Bespaßungsprogramm durchlaufen.

Bilder folgen am Wochenende, wenn wieder was zu sehen ist.

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"Willkommen in der Unterwelt..."

...flötete meine bessere Hälfte, als ich heute in den Keller kam, um nach dem Fortschritt beim Einbau unserer Kellertüren zu schauen.

"Sei gegrüßt, oh du mein Hades!" lautete die Antwort. Unsere Baulampen sind Gold wert, nun, da wir langsam mit Eigenleistungen beginnen und es doch noch recht früh dunkel wird.

Heute auf dem Programm: ein Baumarktbesuch, die erste Kellertür einbauen und die Wände im Kinderzimmer mit Haftgrund behandeln, damit morgen die Farbe aufgetragen werden kann. Außerdem: LÜFTEN...

Wenn es die Zeit zulässt, werden wir auch schon mit dem Schleifen des Putzes beginnen - unser netter Nachbar (der ist übrigens vom Fach) hat uns seine "Giraffe" freundlicherweise zur Verfügung gestellt.

 

Gestern ist die Kellertreppe eingebaut worden, sodass nun ENDLICH alle Etagen bequem zugänglich sind. Danach hatten wir noch einen Baustellentermin mit Frau Doß, um das Obergeschoss insofern abzunehmen, als dass wir mit Malerarbeiten und dann auch Bodenbelagsarbeiten beginnen können. Das wird uns hoffentlich ein kleines zeitliches Polster verschaffen bzw. Verzögerungen vermeiden.

Bei dieser Gelegenheit wurde auch noch einmal eine Feuchtemessung der Böden durchgeführt. Im EG waren es etwa 80 (welche Maßeinheit auch immer) und im KG etwa 110. Bei der letzten Messung waren es im Keller noch 130-140...Pusten hat also geholfen.

 

Leider haben wir bei der Begehung festgestellt, dass die Steckdosen im Kinderzimmer auf der falschen Seite des Fensters sind. Das ist insofern problematisch, als dass sie da für die geplante Raumeinteilung völlig fehl am Platze sind. Wenn ich z.B. ein Bett unter die Dachschräge stellen möchte, müsste ich das Kabel der Nachttischlampe am Fenster vorbei legen. Da die Fenster Bodenhöhe haben, sähe das wirklich doof aus.

Noch viel doofer ist allerdings, dass ich dem Elektriker am ersten Tag seiner Installationsarbeiten meinen eigenen (!) Plan auf der Baustelle gelassen habe, damit er überhaupt handlungsfähig ist. Der Plan, den er von seinem Chef hatte, war nur ein Teil dessen, was wir an Ausstattung gewünscht haben. Und trotzdem so ein Patzer! Da muss er wohl leider nochmal ran.

 

Hinzu kommt, dass wir aufgrund irgendwelcher gesetzlichen Vorschriften auf die linke Seite des Spiegels im Bad keine Steckdose bekommen, da ich wohl angeblich mit der Brause in der Hand aus der Dusche laufen und meine suizidalen Neigungen in Kooperation mit der dann dort befindlichen Steckdose ausleben könnte.

Herr Demisch ist wohl sehr streng mit der Einhaltung dieser Vorschriften. Nur mal so: Wird schon seinen Sinn haben und natürlich ist es richtig, dass er auf so etwas Wert legt. Unterm Strich isses nur blöd für uns. Egal, gibt Schlimmeres.

 

Die LEDs im Dachkasten sind auch endlich installiert, Steckdosen und Schalter im Haus ebenfalls. Nur der Hausanschluss Strom liegt im falschen Leerrohr, aber das ist wohl laut Auskunft der Bauleitung weniger problematisch. Ich frage mich nur allen Ernstes, ob die Leute keinen Plan lesen können?! Da kann man ja froh sein, dass es überhaupt ein Stromanschluss und kein zweiter Gasanschluss ist...

 

Der Heizkörper im Kelleraufgang kann, wenn mein Augenmaß nicht allzu schlecht ist, an die Rückwand, also unter die Treppe, montiert werden, sodass mir auf der freien Seite der Stauraum erhalten bleibt.

 

Die ersten Umzugskisten sind auch schon da, und sogar die Klingel funktioniert :D


Morgen geht es dann weiter mit Streichen und Türeneinbau. In diesem Sinne: Gute Nacht!

 

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Der Briefkasten hängt...

...und wir sind gespannt, wie lange. Nachdem die Betreten-Verboten-Schilder und unsere offizielles Baustellenschild ewig hingen, hat sich nun - zumindest lassen die Spuren darauf schließen - irgendjemand daran zu schaffen gemacht. Bei Wind und Wetter hingen diese robusten Teile, und auf einmal liegen sie auf dem Grundstück herum?! Da hatte wohl jemand Langeweile und einen Haufen Knete im Kopf.

 

Langeweile hatten wir zumindest heute nicht: Die Schubkarre, die sich irgendwer von unserem Bauherrenhaufen "ausgeborgt" hatte, musste wieder an ihren Platz gebracht werden (da derjenige, der sie sich ohne zu fragen ausgeliehen hat, dazu nicht in der Lage war), der provisorische Abfluss aus der Dachrinne musste gelegt und unser Briefkasten montiert werden. Als wir um kurz nach zwei ankamen, war auch der Fliesenleger noch am Werkeln. Die obere Trittkante der Treppe ist auf unser Bestreben noch abgeklebt worden - da war Frau Doß flink mit der Umsetzung. Gelüftet haben wir auch wieder.

 

Fortschritt heute: Die Treppe zum Spitzboden ist eingebaut.

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Warst du das?!

Nein, wir haben nun offiziell einen Abwasseranschluss. Nun ja, man roch es im Bad. Das geht hoffentlich noch weg...die Bodenfliesen im Bad sind auch in Arbeit. Endlich nimmt die Nasszelle Gestalt an!

Im Gäste-WC sind die Fugen fast fertig.

Seit Montag haben wir auch tatsächlich einen Telefonanschluss ("...falls Sie sich noch nicht für ein Telekom-Produkt entschieden haben, beraten wir sie gern..." - nein danke, nicht nötig!).

 

Der Außenputz soll in einer Woche fertig sein und die Treppe ins OG ist eingebaut. Unser Mini-A konnte heute zum ersten Mal das Kinderzimmer in Augenschein nehmen! Ein historischer Moment!

Klugerweise haben die Handwerker, die die Rüstung abgebaut haben, die ins Wohnzimmer an den fertigen Putz gelehnt. Mitdenken hätte auch nicht geschadet :( 

Da wir beim Innenputz Qualitätsstufe Q2 laut Bauleistungsbeschreibung vereinbart haben, würde mich brennend interessieren, wie die charakterisiert ist...also wieder ein Tipp für alle zukünftigen Bauherren: Beim Putz gibt es Qualitätsstufen von Q1 bis Q4, wobei die Höhe der Zahl den Grad der Qualität angibt. Falls nix vereinbart ist, ist Q2 vereinbart. Die steht bei uns sogar explizit im Plan. Haben wir gerade gefunden :O

Das Manko des heutigen Tages: Risse im Putz auf Höhe des Ringankers. Jetzt schon.

 

Nun geht es zwar in Riesenschritten vorwärts, aber für unseren Geschmack immer noch nicht schnell genug.

Unser "Hausschwein" konnten wir heute auch endlich schlachten: Das Küchengeld ist fertig gesammelt! Yippieh!

Nächster Baustellenbesuch zum Lüften: morgen.

 

 

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Zwei Dinge noch...

1. Wir haben nun für 2016 den Grundsteuerbescheid bekommen. Überschaubar, glücklicherweise.

2. Die Herrschaften vom WSE hatten uns ja tatsächlich Schmutzwassergebühren auf der Jahresabrechnung für 2015 berechnet. Da gab's gleich einen Antwortbrief. Anscheinend hat da keiner einen Überblick, sonst wüsste man dort, dass wir noch nicht angeschlossen sind. Ohne Leistung zahlen wir auch keine Gebühren, basta. Mittlerweile wurde die Rechnung storniert :D

 

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Die haben dir schon Badewasser eingelassen...

Am 01.02. soll endlich der Abwasseranschluss erfolgen. Wird auch Zeit! Das ausführende Unternehmen vom Wasserverband hat sich im Gegensatz zu dem der Telekom wenigstens zurückgemeldet. Überraschung? In keinster Weise.

 

Unser eigens erworbener Baulüfter pustet fleißig warme Luft im Keller umher und die restlichen Fliesen für den HWR haben wir auch schon eingelagert. Im EG und OG wird es immer angenehmer, auch wenn man noch lange nicht von "trocken" sprechen kann.

 

Als die Fliesen am Montag geliefert wurden, waren die Herrschaften mal wieder sehr intelligent und platzierten die Paletten direkt in der Einfahrt, sodass keine 20cm Platz mehr waren, um vom Fußweg zur Haustür zu gelangen. Allerdings hatten wir nicht viel Muße, uns über so eine Kleinigkeit aufzuregen, denn wir mussten die Silikonfarbe aussuchen...

Gestern waren wir neugierig und konnten zumindest das fertig geflieste Gäste-WC in Augenschein nehmen. Nach oben konnten wir leider nicht, da der Trockenbauer im Treppenhaus zugange war und auf seiner abenteuerlichen Leiterkonstruktion umhersprang. Vor lauter Ungeduld waren wir dann heute gleich nochmal im Haus und konnten uns in Ruhe die schon weit gediehenen Verspachtelungen ansehen (auch für die Rohrleitungen in der Garderobe und den falschen Abluftschacht in der Küche) und unser an den Wänden fast fertig gefliestes Bad bestaunen.

Überraschung: Sogar die Badewanne ist schon eingebaut! Das Badewasser ließ zwar optisch und temperaturtechnisch zu wünschen übrig, aber der Anblick machte uns total glücklich.

Einziger Wermutstropfen: Wir wollten zwei Einzelsteckdosen links und rechts vom Waschtisch. Da ist irgendwas schief gegangen; Klärung ist in Arbeit.

Unser Einbaufach in der Dusche ist auch schon drin, die Wangen der EG-Decke sind verspachtelt und wir sind schon ganz heiß auf den kompletten Anblick mit Bodenfliesen...nun dauert es nicht mehr lange!
Heute in sieben Wochen ist Hausübergabe :D :D :D

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Die konnten nicht baggern, da ist Frost...

Die ausführenden Organe von Eon/Edis scheinen genau so einen mickrigen Bagger zu haben wie die Herrschaften der Telekom, denn aufgrund der aktuellen Wetterlage konnte unser Stromanschluss heute NICHT wie geplant ins Haus verlegt werden. Ich frage mich ernsthaft, ob mein TV-Konsum mir ein unrealistisches Bild über das Verhältnis von Bagger zu Bodenfrost vermittelt hat?! Wenigstens ist der Bagger nicht ganz umsonst geliefert worden: er ist immerhin einmal ums Haus gefahren, wie man den Spuren im Schnee entnehmen kann.

 

Wenigstens hat der Trockenbauer alle Platten soweit angebracht; nur spachteln muss er noch. Mit den alten und auch neueren Schrammen und Kerben im Putz hat er da noch ein ganzes Stückchen Arbeit vor sich.

Der Elektriker war heute ebenfalls bis nachmittags vor Ort und ist dabei unsere Steckdosen und Schalter einzubauen. Langsam wird's wohnlich :D

 

Unser Beitrag für heute: Abflussrohr an der Dachrinne anbringen, damit das Regenwasser nicht am noch nicht aufgetragenen Außenputz herunterläuft und Fliesen für den Hauswirtschaftsraum kaufen und ins Haus bringen.

Gelüftet haben wir heute auch noch einmal, die Feuchtigkeit pendelte zwischen 30 und 40%. Unser Bauföhn wurde heute ebenfalls geliefert - aber leider erst, nachdem wir von der Baustelle zurück waren. Da haben wir wenigstens einen Grund, am Sonntag nochmal hinzufahren :D

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Tele-komm

Gekommen sind sie, die ausführenden Herrschaften von der Telekom. Und eine lustige, natürlich mit T-Werbung beklebte Dose haben wir jetzt im Keller. Aber draußen...nun, da sieht es noch gar liederlich aus, denn irgendwie sind die abgehauen wie die Friseure. So eine Baustellensicherung ist schon genial. Ich erinnere an die Auflagen für unseren Bauwasserschacht...

 

Apropos Wasser: Wenn das Kondenswasser im Uponalschacht über einen halben Meter steigt, hat uns (bzw. Frau Doß) der WSE kulanterweise angeboten, dieses abpumpen zu lassen, da wir nach wie vor nicht angeschlossen sind. Und keiner von uns ist erpicht daruf, dass das Wasser ins Haus zurückläuft. Unnötig, erneut zu erwähnen, dass das schon längst hätte erledigt sein können.

 

Das Heizungsproblem ist insoweit gelöst, als dass der Keller zunächst mit Türen versehen und lediglich im Treppenhaus ein Heizkörper angebracht werden soll. Das geht ja aber auch erst, wenn die Rüstung abgebaut und die Treppe da ist.

Frau Doß hat heute Feuchtigkeit gemessen und ist mit einer Wärmebildkamerka durchs Haus getigert. Auf dem kleinen Gerät, das schon seit ein paar Tagen in der Küche steht, wurden heute nur noch 40% Luftfeuchtigkeit angezeigt, allerdings sind Estrich und Wände nach wie vor feucht und müssen trocknen - insbesondere im Keller.

Ergo: Bauföhn gekauft :D

 

Und die Leitungen für die Solaranlage, die in der Garderobe an der Wand entlanglaufen (weil sie wohl aus Platzgründen nicht im Trockenbau verschwinden konnten), werden mit Trockenbau verkleidet. Ärgerlich nur, dass diese Kante im Grundriss nirgends zu sehen war, sondern erst in der Ausführungsplanung auftaucht, denn für das Einrichten macht sich so eine 10cm x 10cm-Kante wirklich blöd.

 

Morgen sollen dann die Dachseiten mit Gipsplatten verkleidet werden.

Lustig, solche Gipsplattenbeschriftungen, vor allem die enthaltenen Gefahrenstoffe :D

 

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Ich geh jetzt ins Bett.

Naja, nicht ganz. Aber cool war es schon, in Arbeitsklamotten an der Stelle auf dem warmen Estrich zu liegen, wo mal unser Schlafplatz sein wird.

 

Am Freitag hatten wir einen etwas längeren Aufenthalt im baldigen Zuhause - ein paar durch den Frost zerstörte Getränke mussten entsorgt, die Dachrinne gekürzt und einige Messungen vorgenommen werden.

 

Ganz davon abgesehen: LÜFTEN! Der Luftentfeuchter tat mir angesichts des vorherrschenden Hausklimas fast schon Leid, so allein auf weiter Flur. Heute hieß es auch noch einmal Sauerstoffzufuhr MARSCH!

Bei Ankunft: 87% (!!!) Luftfeuchte im Haus. Nach dem Lüften immerhin nur noch 35%. Morgen dann das ganze Spielchen noch einmal.

 

Nun heißt es hoffen, dass die Trocknung gut voranschreitet. Da unser Keller nur als Rohbau gedacht war, hat der auch keine Heizung. Dadurch ergibt sich allerdings das Problem der Trocknung und die geplanten Fliesen im Keller sowie der Einbau unserer Holztreppe sind ebenfalls von der Luftfeuchtigkeit abhängig. Hätte man vorhersehen können, sicher. Aber an alles haben wir auch nicht gedacht und die Notwendigkeit wurde uns nicht in der Dringlichkeit kommuniziert, wie sie nun zu bestehen scheint. Aktuell hat DEKO uns ans Herz gelegt, im Keller doch schon Heizungen zu installieren - dann natürlich klassische weiße Heizkörper anstatt Fußbodenheizung, denn der Estrich ist ja schon eingebracht. Das ist irgendwie ziemlich ärgerlich, denn dann hätten wir auch die Fußbodenheizung wählen können...

 

Außerdem müssen wir noch eine Lösung für folgendes Problem finden: Der Sockelputz wird nur zwischen 30 und 40cm betragen; das Haus schaut aber 80-90 cm aus dem Erdreich heraus. Das bedeutet also entweder noch einmal Mehrkosten für mehr Sockelputz oder Anschütten mit Gefälle vom Haus weg (Nachbargrundstücke und Straße sind mit der Sockelunterkante nicht bündig) oder Terrassieren oder whatever. Was man nicht alles bedenken muss!

 

Wenigstens sind Abwasserrohr und Uponalschacht auf dem Grundstück fertig.

Langsam kribbelt es in den Fingern, selbst Hand anlegen zu dürfen :D

 

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...und dann besprechen wir mal Ihre Terrassenplanung...

Schon klar. Ich wäre froh, wenn der Umzug erst einmal erledigt wäre! Bei der Terrasse bin ich gedanklich noch lange nicht. Aber gut, wegen des Sockelputzes und der Dämmung waren noch einige Absprachen erforderlich, sodass wir uns zumindest darauf geeinigt haben, dass die Terrasse über die gesamte Hausbreite verlaufen und leicht unterhalb der Terrassentüren ansetzen wird.

 

Die Putzer haben wie angekündigt einige ihrer Schludrigkeiten beseitigt (die Putz-Wulst im Treppenhaus, die Putznasen vom Abschmieren der Kelle an einer Kante im Flur und einige weitere Kleinigkeiten). Weitere Einschläge und Kratzer bessert dann der Trockenbauer aus. Da sind wir ja mal gespannt, denn der Einschläge gibt es gar viele!

 

Warum der Außenputz noch nicht aufgebracht wurde? Wir hatten doch recht gehört, dass vor Weihnachten eigenlich  noch geputzt werden sollte. Allerdings waren die Putzer dann krank, und  mittlerweile steht der Frost diesem Arbeitsschritt im Weg. Von wegen Klimaerwärmung :(

 

Der Graben für die Verlängerung des Abwasserrohres auf unserem Grundstück muss auch noch gebuddelt werden. Und ich sag's zum wiederholten Male: Wenn die Herrschaften vom WSE im August ihre Hausaufgaben gemacht hätten, müsste da jetzt nicht nochmal gebaggert werden, denn dann hätte die Baufirma das Leerrohr von Anfang an richtig verlegt! Bei annähernd identischen Kosten haben wir diesen Auftrag der Baufirma/deren Tiefbauer erteilt und nicht dem Wasserverband. "Wegen Bodenfrost" konnte da aber noch keiner anfangen. Komisch, dass die Goldsucher im tiefsten Alaska bei den ersten Minusgraden immer noch fröhlich baggern. Haben die andere Gerätschaften? Oder gar anderen Frost??? *Ironie aus*

Ernsthaft: Da ist der Frost wohl eher faule Ausrede als tatsächliche Begründung. Los geht's, Leute!

 

Der Trockenbauer ist fleißig am Werkeln und die zweite Heizperiode läuft. Unser "großer Boss" überwacht alles vom Chefsessel aus :D

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Babykopf voraus...

Kauf dir ein Tragetuch, haben sie gesagt.

Dann hast du beide Hände frei, haben sie gesagt.

Was sie aber vergessen haben zu erwähnen: beim 10-Finger-Schreiben schauen mich zwei große Kulleraugen an, die über die Hälfte des Bildschirms verdecken, und nach einer üppigen Milchmahlzeit, wenn aus dem Schluckspecht ein Spuckspecht wird, ist das Tragetuch auch nicht die optimale Lösung ;)

Dennoch: Gute Investition.

Womit wir beim Thema wären: heute kam die erste Zusammenfassung der Mehrkosten.

"Haben wir uns denn so viele Extra-Wünsche geleistet?!"

Ein wenig fassungslos waren wir dann schon. Und nein, es sind nur wenige Extra-Wünsche, und die noch nicht einmal extravagant. Für die Summe könnte man locker ein neues kleines Auto kaufen!

 

Außerdem erhielten wir heute von der Baufirma die offizielle Baubehinderungsanzeige. Auf gut Deutsch: Witterungsbedingt ist Bauverzug möglich. Ärgerlich ist das allemal. Andererseits: Bis jetzt hatten wir großes Glück mit dem Wetter, und im Endeffekt soll alles ordnungsgemäß ausgeführt werden. Nützt ja nichts, wenn wir zwar im Zeitplan bleiben, die Leistungen dann aber wegen Pfuscherei nicht abnehmen können.

Gestern waren wir mal wieder zur Stippvisite; Trockenbauer und Heizungsinstallateur waren am Werkeln, und irgendwie kamen wir ins Grübeln wie es sein kann, dass zwei kleine Füße aus unserem Wohnzimmerfenster gesprungen sein müssen, wo doch die Handwerker, die in den letzten Tagen, seit es geschneit hat, vor Ort waren, allesamt auf größerem Fuß leben.

Wohnungen, Strom und Telefon sind mittlerweile auch fristgerecht gekündigt.

Apropos Telefon: Der Anschluss ist für den 18. Januar geplant.

Nächster Besuch im neuen Zuhause: Montag.

 

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Das neue Jahr hat begonnen...

...und offenbart den Dilettantismus des letzten.

Nach seuchenbedingter Zwangspause zog es uns heute endlich wieder zur Baustelle - Inspektion, Lüften und Notrettung. Denn was passiert bei Minusgraden mit einem meterlangen Gartenschlauch, den man einfach aus einer Maueröffnung in den Garten legt? RICHTIG, er friert zu. Nicht, dass diese Option im Vorfeld nicht hätte einkalkuliert werden können...

Der Sammelbehälter für das Kondensat im Keller wurde also voller und voller und die Pumpe lief ohne Unterbrechung - wer weiß, wie lange schon. Und warum? Weil wir keinen vernünftigen Abwasseranschluss haben. Und warum nicht? Tja, gute Frage. Ich wage mal die vorsichtige Behauptung, dass es nicht an uns liegt, denn dass wir einen Abwasseranschluss brauchen, ist allen Beteiligten seit Monaten bekannt.

Die Notrettung bestand also darin, die Pumpe vorläufig abzuschalten und den Sammelbehälter mit dem Eimer von Hand zu leeren.

Da fragt man sich doch allen Ernstes, wie die Sache ausgegangen wäre, wenn wir heute nicht zum Haus gefahren wären?!

Und vor allem fragt man sich, wie der studierte Heizungsinstallateur auf eine Schätzung über "vier, fünf Liter Kondensat für die gesamte Heizperiode" kommt?!

Ansonsten hat sich nichts getan, aber bei winterlichen Temperaturen ist ein geheiztes Haus wirklich eine feine Sache. Noch feiner wäre es, wenn nicht permanent irgendwelche Bauteile gegen den Putz gelehnt werden würden. Aber da der ohnehin generalüberholt werden muss, ist das anscheinend auch egal...

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Lüften

Danke an unsere Lieblingsblondine für das Lüften während der Feiertage ;)

Beim heutigen Kurzbesuch stellten wir lediglich noch zwei kleine feuchte Ecken im Wohnzimmer fest, ansonsten war es wohling warm.

Nächstes Jahr Weihnachten feiern wir (hoffentlich) in unserem neuen zu Hause, und die "Lieferung" der Weihnachtsgans hat uns meine Mama auch versprochen. Da kann nichts schief gehen :D

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Weihnachtsstatus

Der Außenputz ist noch nicht aufgebracht. Schade.

Heute letzter Besuch vor Weihnachten und noch eine Reihe für die Hebeanlage gefliest.

Das Kondensat vom Heizen läuft in einen Sammelbehälter und wird nach draußen gepumpt. Der Schlauch liegt irgendwo auf dem Grundstück. Nun ja, nicht die ordentlichste Lösung, aber halbwegs funktional.

Wir verabschieden uns in die Weihnachtsfeiertage. Danke für's Lesen und nun: Rechner aus! ;)

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Ein kleiner Mann macht große Wellen...

...nur leider keine Abwasser-Wellen.

Gestern war Ortstermin mit dem Wasserverband und dem ausführenden Unternehmen. Glücklicherweise waren auch die Installateure von DEKO vor Ort, sodass wir uns nicht auf den "studierten Diplom-Heizungsinstallateur" (O-Ton) vom Wasserverband verlassen mussten, aber dazu später mehr.

 

Es ging um zwei Probleme:
a) Wie werden wir am günstigsten ans Abwasser angeschlossen?

b) Wie wird das Kondensat aus dem Heizprogramm entsorgt?

 

Wir waren leider einige Minuten zu spät, sodass Frau Doß, der kleine Mann mit der gelben Warnweste vom WSE, der Projektleiter vom ausführenden Unternehmen und zwei Installateure vom WSE schon im Pulk zusammenstanden und diskutierten.

Nachdem wir einige weitere Minuten wie Dropse daneben gestanden hatten, bat ich um Sachstandsmeldung, immerhin sollten wir als Bauherren schon wissen, worum es geht.

Gesagt, getan. Während der studierte WSE-Diplom-Mensch von vier, fünf Litern Kondensat während der etwa zweiwöchigen Heizperiode sprach, das einfach im verlegten Leerrohr "lagern" könnte (frostsichere Tiefe sei ja gegeben), schlugen die Installateure von DEKO angesichts dieser (selbst für einen Laien wie mich) recht stümperhaften Lösungsvariante die Hände über dem Kopf zusammen, da wohl viel mehr Kondensat anfällt, das ordnungsgemäß abgeleitet werden muss. Das Ende vom Lied ist noch nicht komponiert. Jedenfalls soll das Leerrohr für Abwasser, welches schon liegt, auf unserem Grundstück verlängert werden (auf unsere Kosten). An dessen Ende soll "irgendwas konstruiert" werden, sodass sich das Kondensat dort sammeln und dann abgepumpt werden kann, da der eigentliche Abwasseranschluss noch ein wenig auf sich warten lässt.

 

Warum der auf sich warten lässt? Warum das Leerrohr verlängert werden muss?

Nun, da hat sich wohl der WSE zu viel Zeit mit der Bearbeitung gelassen. Eigentlich sollte der Anschluss direkt aus dem Hauswirtschaftsraum an die Hauptleitung erfolgen - die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten ist immer noch eine Gerade.

Problem: Die Hauptleitung liegt an dieser Stelle mittig in der Straße, sodass eine Komplettsperrung erforderlich wäre. Da wird die uns schon bekannte nette Dame von der Straßenmeisterei Rehfelde garantiert nicht mitspielen und wenn, dann nicht in dem uns vergönnten zeitlichen Rahmen.

Alternative: Anschluss einige Meter weiter, da die Hauptleitung dort näher an unserem Grundstück liegt und eine halbseitige Straßensperrung ausreicht, die angeblich schneller zu organisieren ist.

Ganz ehrlich: hätte sich der WSE bzw. das ausführende Unternehmen eher darum gekümmert, gäbe es das Problem nicht. Dann hätten wir nämlich entweder von Beginn an gewusst, dass das Leerrohr anders verlegt werden muss, oder die Komplettsperrung hätte rechtzeitig beantragt werden können. Bei dem Wust an Skizzen, Plänen und Informationen, die ich hin- und hergeschickt habe, hätte ich, ehrlich gesagt, ein wenig mehr Professionalität erwartet. Muss man sich als Bauherr eigentlich wirklich um ALLES alleine kümmern?!

 

Noch etwas Positives zum Schluss: Die Gastherme steht und unser Vorgespräch mit dem Fliesenleger war auch sehr angenehm.

 

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Warme Weihnachten...

...werden es nicht nur wegen der frühlingshaften Außentemperaturen, sondern auch wegen des geplanten Heizprogrammes. Am Dienstag soll die Heizung aufgestellt werden, also haben wir heute auf noch recht feuchtem Estrich den ersten Quadratmeter Fliesen verlegt. Nein, es sind keine Design-Fliesen. Nein, quadratisch ist nicht unbedingt der letzte Schrei. Aber: es ist ein Hauswirtschaftsraum, und da ist der Preis einfach ein Totschlagkriterium.

Losgefahren sind wir ja wie die Friseure. In welchem Baumarkt hatten wir nochmal die Fliesen gesehen? Google fragen. Achso, Obi. Okay. Wir brauchen Licht im Keller. Wo ist die Baulampe? Na, bei meiner besseren Hälfte im Keller, denn wir mussten alles wegräumen, bevor der Estrich kam. Also 200km fahren für eine Lampe oder 'ne neue kleine kaufen? Letzteres. Wir brauchen aber für den Sockel auch einen Fliesenschneider. Brauchen wir? Können wir die paar Dinger nicht auch mit dem Trennschleifer zuschneiden? Können wir. Wo ist die Scheibe, die wir gekauft haben? Ach ja, im Auto. Aber haben wir ein Verlängerungskabel? Die vor kurzem gekaufte Kabeltrommel ist noch nicht da, also improvisieren. Die Verpflegungstüte haben wir auch zu Hause vergessen...ein ziemlich turbulenter Freitag. Nun liegt der Quadratmeter, wird demnächst noch verfugt und dann kann Weihnachten kommen.

 

Die Grundierung für den Putz ist aufgetragen, der eigentliche Putz (ohne Sockel) ist für Dienstag angedacht, damit dann das Gerüst abgebaut werden kann.

Montag haben wir einen Termin vor Ort mit dem Fliesenleger und einen weiteren mit dem Wasserverband. Die Herrschaften sind sich noch immer unschlüssig, wie denn unser Abwasser verlegt wird, da die Hauptleitung mitten unter der Landesstraße liegt, die Höhen der Anschlüsse und Leerrohre wohl durch eine Kamerabefahrung überprüft werden müssen und was weiß ich nicht alles. Wir sehen uns schon eine horrende Zusatzrechnung bezahlen...warum schickt man eigentlich tausende Pläne hin und her, wenn es dann doch so chaotisch läuft?

 

Nun ja. Wir wünschen einen schönen 4. Advent!

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Große Schritte vor Weihnachten

Ziemlich hässlich sieht er aus, der graubraune Unterputz. Aber das nützt nichts, denn ohne geht's schließlich nicht. Im Haus selber konnten wir uns nur á la "Himmelhopser" fortbewegen, denn die Fußbodenheizung ist verlegt und rauftreten wäre gar nicht clever.

Die Baustellenzufahrt ist mittlerweile ziemlich ramponiert, sodass wir eine Reparatur angefragt haben.

Morgen soll der Estrich kommen. Der muss dann mindestens drei Tage trocknen und danach können wir unsere noch nicht gekauften Fliesen im Hauswirtschaftsraum verlegen, bevor die Gastherme aufgestellt wird.

Mal so am Rande: Bis jetzt hatten wir riesengroßes Glück mit dem Wetter!

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Stand 2. Advent

Die Reparatur der Putzprobleme wurde auf "wenn alle anderen Gewerke durch sind" verschoben. Klug ;)

Putzschienen an den Außenwänden sind dran, Solaranlage ist auf dem Dach, Kabel, Rohre und Drähte mehren sich im Inneren des Hauses (ich werde mich vor Erklärungsversuchen hüten - die Dinger sind DA, aus.). Die Fußbodenheizung ist gerade in Vorbereitung und wir sind gespannt, wann und ob im Laufe der kommenden Woche der Außenputz kommt. Das Einbringen vom Estrich ist für Freitag angedacht.

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Krümels erster Besuch im neuen Zuhause

...war kurz, kalt und ruhig.

Krümelchen verschlief die Anfahrt, den Rundgang und die Rückfahrt. Braves Kind ;)

Habe dann die Scharten im Putz mal live gesehen...kommentiert hatte ich das ja bereits.

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Ich bin dann mal weg...

Ja, es gab (für unsere Verhältnisse) sehr lange keinen Eintrag. Das hat aber einen ganz simplen Grund: Ich musste mal eben ein Kind kriegen. Das dritte "A" im Bunde kam am 18.11. auf die Welt und hat unsere Prioritäten eindeutig zu seinen Gunsten verschoben ;)

Wir bedanken uns auch an dieser Stelle noch einmal für die zahlreichen Glückwünsche und Geschenke von Familie, Freunden, Kollegen, Bekannten, Nachbarn, Baufirma, Handwerkern und Fremden.


Der Baubericht ist dementsprechend kurz:

Die Putzer (meine Lieblinge) haben in Sachen sauberes Arbeiten (und damit meine ich diesmal ausnahmsweise nicht die Ordnung auf der Baustelle) noch Nachholbedarf, denn da gibt es einige Schrammen und Dellen, die so groß sind, dass sie ein Blinder sehen würde. Aber dieser Punkt wurde bereits an DEKO kommuniziert und ist in Arbeit.

Das Dach ist fertig, die Dachfenster eingebaut und die richtige Abluftöffnung in der Küche auch gebohrt. Die Haustür hat einen Aufprallschutz aus Styropor bekommen.

Mit technischer Hilfe ist auch der Keller noch ein Stück trockener geworden und unsere Wasseruhr ist gegen den Frost gedämmt.

Heute ist Herr Kuß vor Ort, unser Sanitärfachmann. Außerdem sollen Abwasser- und Gasanschluss bis Freitag fertig sein. Unser Zaun steht weiter unfertig in der Weltgeschichte rum - aber er STEHT :D

Mal sehen, wann unser Krümelchen zum ersten Mal das neue Zuhause besuchen wird.

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Baustellenbesprechung

Leider sind wir gestern aufgrund des miserablen Wetters mit dem Streichen überhaupt nicht vorwärts gekommen. Dafür sind die Putzer nun fertig und eine Seite des Daches ist auch fast komplett gedeckt.

Die montägliche Baustellenbesprechung mit Frau Doß war sehr ergiebig und mehr gibt's heute nicht zu berichten. Das Dixi ist wieder sauber und den Anpfiff zwecks Ordnung hatten die Herren schon vor meiner Ankunft hinter sich gebracht ;)

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Diverses

Ein Blick in den Keller offenbart: gut abgetrocknet, da hat sich der Einsatz letzte Woche wirklich gelohnt.

Leider sind im großen Kellerraum nicht, wie besprochen, zwei Lichtbrennstellen angedacht und die vorhandene ist auch nicht mittig oder in der dunkleren Ecke, sondern näher am Fenster, was absolut unlogisch ist. Also: Am Montag telefonieren.


Einer der Maurer war heute mutterseelenallein vor Ort und mauerte unseren Kaminzug - zum Samstag. Die Räume im OG sind schön glatt verputzt, da sieht die ganze Etage gleich viel wohnlicher aus. Das EG soll nächste Woche verputzt werden, sodass wir heute in der Küche ein wenig aufgeräumt haben (die Hälfte davon wäre nicht erforderlich gewesen, wenn man auch als Handwerker ein Mindestmaß an Ordnungssinn hätte, aber das Thema hatten wir gestern schon). Außerdem ging es mit dem Streichen weiter - nicht ohne festzustellen, dass einer unserer eigens dafür angeschafften neuen Pinsel fehlt.


Als der Zimmermann kam und uns unsere schicke provisorische Treppe brachte (übrigens auch am Samstag, möchten wir lobend hervorheben), fiel außerdem auf, dass eine halbe Rolle Dämmwolle fehlt und auch unsere für die Isolierung der Wasseruhr gedachte Dämmplatte spurlos verschwunden ist. Nun beschuldigen wir niemanden ohne konkreten Verdacht, finden es aber schon unverschämt, dass fremdes Eigentum  einfach "weggefunden" wird. Wir fragen schließlich auch nach, ob wir auf der Baustelle vorhandene Materialien benutzen dürfen.

Unsere Baulampe wurde auch "einfach so" verwendet und ist vom Putz völlig eingesaut. Wir haben grundsätzlich nichts dagegen, aber fragen könnte man vielleicht mal?! Noch dazu, wenn die Utensilien nach Gebrauch eigentlich in die Waschmaschine gehörten. Ich könnte ja jetzt noch vom Dixi-Klo erzählen, aber das überlasse ich lieber deiner Fantasie, lieber Leser ;)

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Von der Bau-Stelle zur Sau-Stelle

Fangen wir mit den positiven Dingen an, wie sich das pädagogisch klug gehört:

- Die Dachziegel liegen zumindest schon an Ort und Stelle.

- Die Fensterbänke innen und außen sind montiert und abgeklebt.

- Fenster und Haustür wurden von den Putzern mit Folie abgeklebt.

- Die Kellerfenster sind eingebaut und gekippt.

- Die Elektro-Rohinstallation ist fertig.

- Der Innenputz im OG ist fertig (Fotos folgen morgen, heute war noch Action auf der Baustelle - und das um 15 Uhr am Freitag!).

 

Weniger schön ist dagegen die "Lage" im Haus.

Nun muss ich mir ja immer wieder sagen lassen, dass nicht alle Menschen meine Vorstellung von Ordnung haben und dass es auf anderen Baustellen "noch viel schlimmer" aussieht. Gut und schön, aber andere Baustellen interessieren mich herzlich wenig.

Selbstverständlich habe ich auch eine gewisse Vorstellung davon, dass auf einer Baustelle gearbeitet wird. Formulieren wir es aber mal so: Wenn ich koche oder backe, sieht meine Küche trotz Benutzung nicht aus wie während eines Atomkrieges!

 

Außerdem hat der Maler zwar die Ortgangbretter weiß gestrichen, aber intelligenterweise OHNE unseren Grauanstrich an den Sparren abzukleben. Das Ende vom Lied: richtig schöne dicke dekorative weiße Pinselstriche an den grauen Kanten. Die Logik müssen wir nicht verstehen. Wer keine Arbeit hat, kriegt welche gemacht.

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"Sind Sie gerade hier vorbeigefahren?"

"Wo? Und mit wem spreche ich, bitte?"

Aha. Der Projektleiter für unseren Gas- und Wasseranschluss am anderen Ende der Leitung stand gerade auf dem Grundstück und meinte, da sei eine junge Frau langsam und schauend vorbeigefahren.

Habe ihm erklärt, dass das dort so üblich ist und das ich es nicht war, da mein nächster Besuch erst morgen ansteht.

Und nein, ich fahre normalerweise nicht an userem Grundstück VORBEI, um zu gucken. Ich BETRETE und INSPIZIERE es.


Ob man morgen statt Montag schon mit den Anschlüssen beginnen könne?

Habe die Telefonnummer unserer Bauleitung weitergegeben, bevor ich wieder anfange, zwischen zwei Parteien zu vermitteln, die wissen, wovon sie sprechen (im Gegensatz zu mir).

Da steht ja ein Container im Weg, und das Gerüst, und die Dachziegel, die morgen eingedeckt werden sollen, auch.

Aha. Der volle Container war vorgestern abgeholt worden, muss also ein neuer sein. Wegen des Gerüsts hatten wir die Rückmeldung, das würde nicht im Weg stehen. Und die Dachziegel sind ja dann ab morgen weg.


Aber eigentlich ist das Problem: Die Anschlussherstellung haben wir vom 16. auf den 23.11. verschoben, und es hieß von Seiten des Projektleiters, er würde den Termin umtragen. Ist wohl schiefgegangen. Okay, dann sind wir jetzt für den 25.11. eingeplant - damit können wir auch leben. DAS Problem ist also keines.


Was uns viel mehr stört: Es ist ja nicht so, dass wir nicht seitenweise irgendwelche Pläne angefordert und weitergeleitet hätten. Ach was! Da stellt man nun fest, dass der Abwasserkanal mitten unter der Straße verläuft (ich erinnere daran: es ist eine Landesstraße, das heißt, die kooperativen Damen und Herren von der Straßenmeisterei sind hinzuzuziehen), und dass die Anschlussherstellung "sehr großen Aufwand" bedeuten würde - von den Kosten mal ganz zu schweigen.

JA, UND?!?!?!


Man könnte uns also an den öffentlichen Teil des Abwasserschachtes unseres Nachbarn anschließen (nein, an seinen privaten Schacht wollen wir NICHT). Bedeutet allerdings, dass unser Leerrohr dann "falsch" oder "unzureichend" oder wie auch immer verlegt ist, wenn wir das richtig verstehen.

Die Frage ist: warum fällt sowas vorher niemandem auf?! Vielleicht hätte man sich die Pläne nicht nur schicken lassen, sondern auch ANSCHAUEN müssen? Und überhaupt: WEM hätte das auffallen müssen?


Achso: Das erstattete Geld für den nicht gelieferten Baustrom haben wir zur Hälfte gleich mal in die damit verbundene anwaltliche Beratung investiert. Warum sind Advokaten eigentlich so schweineteuer?!


Der heutige Tag geht mit der Klassifizierung "überhaupt nicht glorreich" in die Annalen ein. Wird aber vermutlich nicht der letzte seiner Art gewesen sein.

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Bau-Stelle

Zurück von der Stippvisite. Mit dem Elektriker die letzten offenen Fragen geklärt - hoffentlich ist das alles richtig angekommen.

Die Räume und Decken sind super getrocknet, Kondenswasser ist kaum noch da, nur im Keller kommt die Restfeuchte noch zum Vorschein, aber das war zu erwarten.

Neben dem Elektriker sind heute auch der Zimmermann und die Dachdecker vor Ort und arbeiten sich in kleinen Schritten vorwärts.

Da die Kaffee-Ecke mal wieder aussieht wie Sau habe ich darum gebeten, dass sie ordentlich zurückgelassen wird. Bin mal gespannt, ob das bei einem Haufen Kerle funktioniert ;)

Als kleinen Bestechungsversuch gab's eine neue Kiste Limo, ein paar Knacker und ein paar Kekse. Bin gespannt...

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Ströme und Bürokratie

Wie abgemacht traf ich den Elektriker auf der Baustelle. Glücklicherweise war ich in typisch deutscher Manier bis an die Zähne mit unseren Plänen und vielen Fragen bewaffnet, sodass zwei wichtige Dinge gleich im Vorfeld geklärt werden konnten: Die Antennendose im Wohnzimmer muss auf die andere Seite und sein Küchenplan war auch nicht aktuell. Weitere Fragen muss ich heute Abend mit meiner besseren Hälfte noch besprechen.

Hab dem Elektriker also meine Skizzen dagelassen, die schienen mir irgendwie realistischer ;)

 

Das I-Tüpfelchen der Konversation: Es gibt doch tatsächlich Vorschriften darüber, wie unsere Hausnummer auszusehen hat, wo die anzubringen ist und dass die beleuchtet sein muss.

Den Aspekt der Beleuchtung für unsere Freunde vom Tatütata-Verein kann ich nachvollziehen. Was allerdings gar nicht geht, ist die wunderbar bunte, auf unseren Föderalismus zurückzuführende Regelung, dass es keine einheitliche Regelung gibt, sondern dass jede Gemeinde über die genaue Ausgestaltung  für sich entscheiden darf.

Und was macht man in diesem Fall?

Richtig, man ruft auf der Gemeinde an und fragt, wo die für uns gültigen Vorschriften stehen. Naiv, wie wir sind, haben wir nämlich bei einem günstigen Angebot schon zugeschlagen und eine Hausnummer bestellt.

Und was passiert?

Der Sachbearbeiter meint: "Diese Frage hat mir auch noch keiner gestellt."

Da bleibt mir doch der Mund offen stehen. Jedenfalls warte ich nun auf einen Rückruf vom Ordnungsamt (da war besetzt), denn "die müssten das eigentlich wissen".

Angesichts der aktuellen Aufweichung gesetzlicher Vorschriften kommen wir uns einmal mehr völlig veralbert vor.

 

Telefonat mit dem ausführenden Unternehmen der Telekom: "Da hat sich wohl ihr Anruf mit dem Auftrag von der Telekom überschnitten. Wenn wir den Kunden nicht erreichen (ha ha), fährt meist jemand auf die Baustelle und lässt so ein Zettelchen da."

Grundsätzlich halten wir das für eine lobenswerte Einstellung. Inwiefern die Regelung für die Firma ökonomisch ist, entzieht sich allerdings unserer Kenntnis.

 

Telefonat mit unserer Bauleitung, Frau Doß: Wir baten darum, dass die Flügel der Kellerfenster möglichst bald eingebaut werden. Die Rahmen sind ja schon seit Wochen drin, aber die nützen uns bei Herbstregen herzlich wenig. Ihr Versprechen: Sie kümmert sich darum. Daumen hoch.

 

[...]

 

Fazit des Tages: Rückruf von Frau Doß, die Kellerfenster werden am Donnerstag eingebaut. Sehr schön.

Rückruf von der Gemeinde: Es gibt für uns keine Ortssatzung, die Vorschriften zur Hausnummerngestaltung macht. Allerdings heißt das nicht, dass das Land Brandenburg dazu nicht irgendwo ein Gesetz versteckt hat. Nur finden müsste man es. Die einzige Vorschrift, die ich auftreiben konnte, ist §126 Abs. 3 des Baugesetzbuches:

(3) Der Eigentümer hat sein Grundstück mit der von der Gemeinde festgesetzten Nummer zu versehen. Im Übrigen gelten die landesrechtlichen Vorschriften.

Wahnsinnig aussagekräftiges Statement. Und eine "Verordnung über Grundstücksnummerierung" gibt es nur für Berlin.

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Tropical Island

Erster positiver Eindruck: die Scheiben waren bei unserer Ankunft nicht mehr beschlagen, es muss also Einiges an Feuchtigkeit entwichen sein. So weit, so gut.


Dennoch unvermeidbar: Unser sonntäglicher Einsatz im Keller - mit Baulampe, da ziemlich duster. Im Hauswirtschaftsraum gibt's aufgrund des fehlenden Fensters überhaupt kein Licht, und so ist das Betreten  mit Gummistiefeln ziemlich abenteuerlich, da man nur das Wasser um die Füße plätschern hört.

Als es dann dank der Lampe heller wurde, kamen wir uns vor wie im Dschungel: die feuchte Luft hatte scharenweise Mücken angelockt, die sich an den Wänden und an der Decke tummelten.

Räumkommando los!

Zwei Eimer, eine Schneeschippe, ein Besen, eine kleine Schaufel (in Brandenburg auch gern "Müllschippe" genannt), ein Wischmopp und wir. Achso: und die Gummistiefel nicht zu vergessen.

Die ersten Eimer waren in Windeseile voll, die Schneeschippe erwies uns gute Dienste. Zum Schluss wurde mit der kleinen Schaufel und mit dem Wischmopp hantiert.

Fazit: zwischen 50 und 60 Eimer Wasser wurden abtransportiert, Pi mal Daumen also zwischen 500 und 600 Liter! Nun ist der Keller noch "feucht", aber erste trockene Stellen werden sichtbar.

Vorteil der weißen Wanne: Es kommt kein Wasser in den Keller rein.

Nachteil der weißen Wanne: Es kommt aber auch kein Wasser von allein wieder raus...

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Nass, nasser, unser Häuschen

Maler auf der Baustelle angetroffen und kurz gepläuscht.

Bis auf die Flugsparren ist dank der Hilfe meiner Freundin (bist jederzeit willkommen :P) der erste Anstrich in "verkehrsgrau" fertig. Lektion diesmal: normales Kreppband ist ungeeignet, da es die Ölfarbe durchlässt, das folienähnliche blaue von Lux funktioniert dagegen gut.

Zwei Schalungen für die nächsten beiden Zaunfelder konnten wir auch noch stellen und der Richtkranz hat den zweiten Striptease hinter sich. Das grüne Krepp hat sein Soll voll und ganz erfüllt.

Die Kellerfenster haben wir dann zum zweiten Mal von außen gegen den Regen abgedichtet. Allerdings müssen wir schleunigst das im Keller vorhandene Wasser loswerden, da der Bau in sich regelrecht schwitzt. Alle Scheiben beschlagen von innen und an das Schließen der Fenster ist nicht einmal zu denken.

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Haustür

Gestern haben wir zum ersten Mal gemeinsam unsere Haustür aufgeschlossen. Ohne Kamera ;)


Bei eingebauten Fenstern merkt man erst einmal, wie viel Feuchtigkeit in so einem Bau steckt: die Scheiben waren innen komplett beschlagen, also Lüften, was das Zeug hält.


Im Wohnzimmer lag ein Zettel des ausführenden Unternehmens von der Telekom, man sei mit dem Anschluss beauftragt worden, hätte uns aber heute nicht angetroffen und bitte um Rückruf.

Warum hab ich eigentlich vor zwei Wochen mit der Firma telefoniert und vereinbart, dass wir uns eine Woche vor Anschlusslegung melden? Wir hatten ja eigentlich die Hoffnung, zumindest die Firma sei kompetenter als die Telekom...


Die Dachlattung ist fertig, ein wenig vorwärts gekommen sind wir mit dem Anstrich der Sparren auch, obwohl wir uns mehr erhofft hätten.


Dann die Jalousien überprüft: der Aufsatz, den man sieht, wenn sie komplett eingerollt sind, ist weiß - wir haben aber silber/alu bestellt. Kein Grund zur Sorge - alles in bester Ordnung.


Morgen geht's weiter mit dem Anstrich. Der Zaun muss warten.

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...und in der Küche ist der Rollladenkasten sogar rosa ;)

Stippvisite kurz nach Mittag: Auf der Baustelle wuselte und wimmelte es von Maurern, die mit dem Einbau der Fenster so gut wie fertig waren. Nur die Haustür fehlte noch, stand aber schon bereit.

Die Unterspannbahn ist auch fertig - nun ist es im OG zwar ziemlich duster, aber dafür kann es nun unseretwegen regnen...nur die Kellerfenster müssten noch rein, bevor wir uns das ernsthaft wünschen sollten.

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Farbe: Verkehrsgrau

Keine Ahnung, wer sich diese Bezeichnungen ausdenkt. Aber gut, "lavendel" und "apricot" sind schließlich auch Farben :O

Abkleben und Anstreichen ist doch recht zeitintensiv, vor allem, wenn der (neue!) Pinsel nach nicht einmal einem Pfettenkopf streikt, bricht und fällt...siehe Foto. Ersatz war glücklicherweise zur Hand.

LED-Kabel fertig verlegt.

Ab morgen kommen Fenster und Haustür...wir sind gespannt.

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Der Herbst meint's gut mit uns

Bei strahlendem Sonnenschein - ja, noch scheint er durch den Dachstuhl - haben wir die restlichen Kabel für die LEDs verlegt.

Eigentlich sollte heute die Unterspannbahn kommen. Allerdings hat der Zimmermann gestern festgestellt, dass Brandenburg heute Feiertag hat (Nein, nicht Halloween. Reformationstag! Fasching gibt's im Februar...). Folglich wollte er es sich (und uns) mit den Nachbarn nicht verscherzen und hat von seinem Plan Abstand genommen. Vertagt auf Dienstag.

Im Endeffekt hätte er auch kommen können: Als wir die beiden nächsten Zaunfundamente gegossen haben, war stundenlang irgendjemand mit einem Laub-Puste-Dingsbums unterwegs und der Wadenbeißer von irgendwo die Straße runter hat über die Mittagszeit auch gegkläfft, als gäb's kein Morgen.

Apropos morgen: der erste Anstrich der Pfettenköpfe ist geplant.

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Es ist (an)gerichtet

Richtfest ist durch, Haus steht noch.

Das ist die Kurzversion.

 

Gestern waren wir den ganzen Tag auf der Baustelle: Tische eindecken, Fenster abdichten, heizen, Baulampe zusammenbauen, Buffet holen und drapieren, Getränke bereitstellen...und plötzlich war es zehn vor halb vier, der Richtkranz hing, die ersten Gäste kamen  und der Zimmermann - übrigens der EINZIGE Handwerker, der da war - trug den Richtspruch vor und zertrümmerte das - zugegeben filigrane - Glas auf unser Wohl. Manchmal muss man eben auf Nummer Sicher gehen ;)

Meine bessere Hälfte versenkte gekonnt den letzten Nagel im Dachstuhl und danach trudelte auch der Rest der Gäste ein. Währenddessen erhielten wir von Frau Doß den Schlüssel für die Haustür, die bald eingebaut sein wird, und trafen noch kurze organisatorische Absprachen.

Unsere Gäste brachten allerlei praktische und durchdachte Geschenke mit: Besen, Spaten, Schneeschippe, Akkuschrauber, Schrauben, Pflänzchen & Co. werden mit Sicherheit ihrer ordnungsgemäßen Verwendung zugeführt und erfreuten uns sehr.

Kurzfristig herrschte ziemliches Durcheinander, weil jeder irgendwo auf der Baustelle rumkrauchte, was wir eigentlich vermeiden wollten. Als wir dann endlich alle zum Sitzen gebracht hatten, konnte das Buffet eröffnet werden und wurde dankbar angenommen.

Gegen 7 verabschiedeten sich die letzten Gäste und wir konnten aufräumen. Kurz nach 8 traten wir die Heimfahrt an. Den Rest haben wir heute in Ordnung gebracht und nun ist der Ausgangszustand wieder hergestellt.

So ein Richtfest ist in der Tat eine gute Gelegenheit, die Nachbarn kennen zu lernen und diese Chance sollte man sich nicht vergeben. Wir sind jedenfalls froh, dass die erste "Party" in den neuen vier Wänden gut gelaufen ist, auch wenn der Bedarf für die nächste Zeit damit erst einmal gedeckt ist ;)

 

Heute haben wir Farbe für den Pfettenanstrich gekauft (teurer Spaß) und das Kabel für die LEDs besorgt und verlegt - leider zu kurz, also morgen mehr.

 





Die Richtfest-Einladung...

Tanzfläche beräumt

Stützen im Wohnzimmer entfernt, Giebel gemauert. Richtfest kann kommen.

Und: Die Maurer haben ihren Saustall beräumt ;)

Beim ersten Besuch heute Morgen war mir noch angst und bange, aber heute Abend war alles gefegt und gründlich aufgeräumt. Super!


Ein total chaotischer Tag - eigentlich sollten wir mit den Maurern besprechen, dass die Stützen für das Richtfest nur umgestellt werden, aber als wir ankamen, waren die schon alle entfernt.


Dann den Heizer für das Richtfest organisiert, Mietauto und damit Bierzeltgarnituren geholt und dann noch eingekauft.


Tagesfazit: Wir brauchen dringend Connections zur Bundesdruckerei...


Es riecht nach frischem Holz!

Gestern gegen Mittag Ankunft auf der Baustelle: zwei Zimmerleute am Werkeln, Dachstuhl schon weit fortgeschritten.

Wir stürzten gleich nach oben, um alles in Augenschein zu nehmen - wie zwei Kinder, die mit leuchtenden Augen zum Christbaum rennen. Mit jedem Bauabschnitt sieht die Konstruktion mehr wie ein Haus aus, wie UNSER Haus.

Wir werkelten bis zum Einbruch der Dunkelheit für unseren Zaun, Frau Doß besuchte uns wie versprochen zum wöchentlichen Termin und heute geht's weiter.

Im Tausch gegen ein wenig Hopfenlimonade dürfen wir sogar die übrig gebliebene Bewehrungsmatte für unsere Zaunfundamente verwenden. Cool :D

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Hügellandschaft...

Haha. Zaun soll bis zum Richtfest fertig sein. War gut geplant, aber eben nicht bis  zum Schluss. Denn: Unser Grundstück hat, da ja noch nichts angeschüttet ist, ganz schöne Höhen und Tiefen. Das Ende vom Lied: Stellenweise ist zwischen Bodenoberkante und Zaunfeldunterkante so viel Platz, dass die Rasenborde nicht einbetoniert werden können, weil sie schlichtweg zu kurz sind. Lernen wir also dazu und ersetzen die geplanten Rasenborde durch eine schmale Betonkante. Die muss  zwar gegossen werden, aber es wäre ja gelacht, wenn wir das nicht hinbekämen!

 

Heute haben wir uns allerdings erst einmal dem völlig zusammengequetschten Bauwasserschacht gewidmet und Schadensbegrenzung betrieben. Auf die Idee, dass die Platten durch feuchte Erde aufweichen und nach innen gedrückt werden, hätten wir auch eher kommen können. Allerdings konnte keiner wissen, dass es die letzten zwei Wochen fast nur geregnet hat...

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Wir müssten schon komplett kommen...zu siebt!

Es wird keine Einzugsfeier geben - das Richtfest muss reichen. Unsere Nachbarschaft ist einfach zu umfangreich...

Ich möchte nicht wissen, wie ich geguckt habe, als sich eine Fraktion der Nachbarn heute mit vier Kindern und Opi im Schlepptau zum Richtfest ankündigte. Dass diese Zusage als eine der letzten einging, macht die Planung auch nicht gerade einfacher. Nun ja, harren wir mal der Dinge, die da so kommen. Oder Menschen.


Der Zaunbau geht gut voran - mittlerweile sind alle Löcher gebuddelt und es fehlen "nur noch" ein paar Pfeiler, die zugehörigen Rasenborde und natürlich der Zaun selbst. Ziel: Bis zum Richtfest fertig sein. Sollte klappen.


In Begleitung meiner besseren Hälfte konnte ich heute sogar mal unser OG in Augenschein nehmen. Genial!

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Kabel die Letzte und OG die Erste

Nachdem ich gestern mit einem Richtkranz-Striptease auch meinen Miet-Keller in einen Nadelwald verwandelt hatte, warten wir nun auf Lieferung von "Grünzeug", damit das Teil neu bekleidet werden kann.


Und endlich: Das Obergeschoss steht! Die Maurer waren heute vor Ort und schwer beschäftigt. Zwar sollen nach Auskunft der Bauleitung die Innenwände erst nach dem Dachstuhl gestellt werden, aber wenn ich nicht total geschielt habe, standen da schon welche...egal, Hauptsache, es geht vorwärts.


Pünktlich nach fast vier Monaten flatterte dann auch die Bitte um Zahlung unseres Anteils für die Kabelverlegung ins Haus. Grundsätzlich kein Problem, da abgemacht, aber normalerweise kommt man von allein auf die Idee, die entsprechenden Belege mitzuschicken, anstatt nur irgendwelche Zahlen zusammenzuschmeißen. Das ursprüngliche Angebot sowie die Rechnung der Telekom haben wir auf Nachfrage nun erhalten. Über die "Eigenleistungen in Höhe von 480 Euro", die dann auch durch drei geteilt werden sollen, hätte ich allerdings auch gern einen irgendwie gearteten Beleg. Ich weiß nicht, sind wir da zu kleinlich?!


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Diverses

Über die Intelligenz meiner Mitmenschen während ihrer Teilnahme am Straßenverkehr lasse ich mich dieses Mal lieber nicht aus, das würden Romane.


Gestern gegen 14.30 Uhr ein Anruf von Frau Doß. Ach du sch..., dachte ich, hoffentlich will sie nicht das Richtfest verschieben. Da es nach wie vor nur regnet, konnten die Maurer bisher nicht viel weiterarbeiten und hoffen auf Besserung zum Ende der Woche.

Aber nein, sie informierte mich darüber, dass sie gegen 15.30 Uhr auf der Baustelle zur Stippvisite sei und bot ein Treffen an.

Anziehen, Unterlagen schnappen und los. Ich war ein wenig früher da und konnte noch ein paar Schräubchen am Zaun festziehen - allerdings ohne Akkuschrauber. Den hatte ich zwar mit, aber ohne Akku :D

Haben eine kurze Runde ums Haus gedreht und das eine oder andere Detail besprochen. Einmal wöchentlich soll von nun an ein Treffen vor Ort möglich sein, was wir für eine richtig klasse Idee halten.


Außerdem konnten wir gestern die Rechnung an E.DIS überweisen, da das ausführende Unternehmen, welches uns den Baustrom nicht pünktlich hatte legen können, kulanterweise die Kosten für das Stromaggregat erstattet hat. Manchmal können wir ja auch nett sein ;)


Heute haben wir von meiner lieben Kollegin, ohne die wir nie auf DEKO gekommen wären, den Richtkranz geholt. Nur noch entnadeln und neu schmücken. Mein Auto sieht aus wie ein Nadelwald...

Nicht mehr lange bis zum ersten Fest in unserem Häuschen!!!

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Hast du den Eimer so liegen lassen?

Nein, hatte meine bessere Hälfte nicht. Und unser "Gartentor", sprich, der Bauzaun, war auch nicht so "abgeschlossen", wie wir ihn am Freitag zurückgelassen hatten.

Grund: Die Ecken des OG stehen. Da müssen wohl die fleißigen Maurer am Samstag gearbeitet haben. Großes Lob!


Die meisten der Nachbarn ließen sich kurz blicken und signalisierten ihre Teilnahme am Richtfest.

Ob unser Zaun bis dahin fertig wird? Die reichliche Hälfte ist geschafft...

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Regen, Richtfest und Rechnung

Seit Dienstag gießt es in Strömen - der Herbst ist da.

Die drei Stunden, die wir heute am Zaun weiterarbeiten konnten, ohne von oben gewässert zu werden, waren da quasi ein göttliches Zeichen. Trotz Abdeckung des Treppenhauses und der Kellerfenster kommt man sich im Rohbau vor wie in einer Tropfsteinhöhle...

Die Materialien für den Bau des OG liegen auf der Deckenplatte, die Rahmen der Kellerfenster sind schon eingebaut (gute Idee - Wetterseite!) und haben Außenfensterbänke bekommen und die Fenster selbst stehen auch bereit.

Allerdings: Die findigen Fensterbauer haben unser schönes langes Kantholz (Richtscheit für den Zaunbau) aus dem Keller geklaut und als Hilfsmittel für den Fenstereinbau zersägt. Wenn man nicht überall seinen Namen draufschreibt! Also: in Zukunft alles auf das separate Bauherren-Häufchen legen...

 

Die Einladungen für das Richtfest sind nun auch alle verteilt, aber leider werden gerade von den Handwerkern recht wenige zu erscheinen. Schade irgendwie, aber in Anbetracht von Termin und Zeit auch logisch.

 

Und zum Frühstück heute sagte ich noch: die Rechnung von DEKO ist noch gar nicht da, obwohl die EG-Decke fertig ist.

Sprach's und holte heute Mittag einen leuchtend roten Umschlag aus dem Briefkasten :D

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Der frühe Vogel kann mich mal...

...gern wieder anrufen, wenn es solche netten Nachrichten sind, die er loswerden will.


Das ausführende Unternehmen unseres Stromanschlusses hat sich gemeldet, nachdem wir vor vier Wochen über E.dis um eine "Anpassung" der Rechnung (sprich: Kostenreduzierung) für den Baustrom gebeten hatten.

Hintergrund war die trotz schriftlicher Terminbestätigung fehlende Rückmeldung der Straßenmeisterei (Sachbearbeiter im Urlaub) und die Notwendigkeit, kurzfristig einen Stromerzeuger zu mieten und zu betanken.


Kulanterweise werden uns die angefallenen Mehrkosten erstattet (die decken quasi die ganze Rechnung für den Baustromanschluss).


Bienchen ins Mutti-Heft!

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Gepokert und verloren...

Brötchen schmieren für den Baustellenbesuch oder nicht?

Brötchen geschmiert.

Werde mich die nächsten Tage wohl sehr einseitig ernähren - habe leider keine Abnehmer gefunden, denn die Baustelle war menschenleer ;)

 

Die Einladungen für's Richtfest sind raus, und die Verständlichkeit unserer dilettantischen Skizze für den neuen Wanddurchbruch in der Küche (Ablufthaube) wurde uns soeben auch von der Bauleitung per Mail bestätigt.


Einmessprotokoll ist unterwegs ans Bauamt, damit sollte der angedrohte Baustopp vom Tisch sein.

Kleine Fortschritte mit großer Wirkung.

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Die Dorfvariante von Fort Knox

Nach einem kurzen Exkurs zum Bäcker im Stadtzentrum ("Ich möchte bitte 4,20€ von Ihnen" - ich wüsste nicht, wann eine Verkäuferin jemals in einem ganzen Satz und mit "bitte" die zu bezahlende Summe von uns verlangt hätte!) gab's noch einen kleinen sonntäglichen Arbeitseinsatz am Zaun.

Dieser Moment, in dem man die Gitterstabmatten anschraubt...ist der schönste, weil schnellste und am meisten sichtbare der ganzen Aktion.


Zwei Angebote für die Verpflegung zum Richtfest: einmal 290 Euro und einmal 450 Euro für gleiche Personenzahl und fast identische Zusammenstellung. Ziemlich große Differenz :(

Die gute Nachricht: Unser Termin für's Richtfest bleibt wie angedacht. Also können wir nachher endlich die Einladungen verschicken :D


Halten wir zum Schluss ganz nüchtern fest: Die Telekom hat sich gemeldet. Allerdings auch nicht bei mir, sondern bei meiner besseren Hälfte. Warum das schlecht ist? Weil er mit dem ganzen Papierkram nichts weiter zu tun hat.

Warum wir jetzt schon den Anschluss wollen, wo wir doch erst im Frühling umziehen?

Allein für diese Frage müsste man dem Sachbearbeiter das Gehalt kürzen. Vielleicht, weil es ja schon acht Wochen dauert, um überhaupt mal das ausführende Unternehmen zu erfahren?! Da ist es doch wohl gerechtfertigt, etwa ein halbes Jahr vor Einzug den Anschluss in Auftrag zu geben...*Ironie aus*

Außerdem steht in unserem Bauplan die Bereitstellung der Medien für Ende November, und Telefon zählt nun mal dazu. Oder etwa nicht?!

Wenigstens haben wir nun die Kontaktdaten...

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"Das wird ja 'ne richtige Festung!"

...sprach der Nachbar, als wir heute wieder am Zaun bastelten.

Irgendwie scheint der ihm mit 1,40m ein wenig zu hoch, aber das macht nix.

 

Gestern Abend haben wir die Rasenborde gekauft. Eine ganze Palette: Konnte nur leider vom netten Hellweg-Personal nicht ins Auto geladen werden, weil die Kofferklappe dem Gabelstapler im Weg war. Also: Einzeln stapeln. Trotz Überprüfung des zulässigen Gesamtgewichts ging der Transporter ganz schön in die Knie. Tieferlegung für Arme :P

Zum Ausladen wurden kurzerhand noch die zwei Arbeitskollegen meines Mannes in Anspruch genommen, die sich eigentlich nur zum Plausch angekündigt hatten. Danke für eure Hilfe! :D

 

Kurz vor der Dämmerung wurden dann ein paar Rasenborde noch ihrer Bestimmung zugeführt: Lückenfüller.

Unsere billige Ersatzscheibe für den Winkelschleifer gab nach sechs Schnitten den Geist auf. Das angemietete Diamantblatt hingegen schnurrte bis zum Schluss wie ein Kätzchen. Wieder einmal der Beweis dafür, dass bei Werkzeugen der Billigkauf immer einen Wiederholungskauf nach sich zieht, auch wenn diesmal der Winkelschleifer nur geliehen war.

 

Heute dann: Gräben buddeln, Beton anrühren, Rasenborde setzen und ausrichten...und ein paar Rasenborde bekamen wir sogar von unserem Nachbarn geschenkt, sodass wir die noch fehlenden nicht extra kaufen müssen. Daumen hoch!

 

Das Wetter war sonnig, aber kalt - es reichte allerdings für den ersten Kaffee "auf unserer Terrasse" :)

 

Und: Wir hätten nie erwartet, dass die Zaunstellung so lange dauern würde. Dennoch macht es Riesenspaß, am eigenen Grund und Boden zu werkeln und etwas auf die Beine zu stellen.

 

Um einfach mal die verschiedenen Dimensionen von Kundenpflege deutlich zu machen: Im Vergleich zu den Querelen mit der Telekom geht man bei DEKO sogar so weit, dass gestern eine Mail ins Haus flatterte mit dieser Botschaft:

"Liebe Bauherren,

vorsorglich möchten wir Ihnen mitteilen, dass bei DEKO am Montag, 12.10.2015 das Internet umgestellt wird und wir daher an diesem Tag leider keine E-Mails bearbeiten bzw. Telefonate entgegennehmen können. Wir hoffen, dass die Bearbeitung an diesem Tag vollständig abgeschlossen wird und bitten Sie um Verständnis.

Wir wünschen ein schönes Wochenende.

[...]"

 

Da könnte sich so mancher Konzern eine Scheibe abschneiden.


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Das war SO KLAR!!!

Murphy's Gesetz: Da steht man für ZEHN LAUSIGE MINUTEN unter der Dusche und ausgerechnet DANN versucht die Telekom zurückzurufen. Dafür können sie diesmal ausnahmsweise nichts, aber jetzt komm ich mir erst richtig verschaukelt vor :(

Rückruf: "Bitte nennen Sie die Telefonnummer des Anschlusses, um den es geht."

Hahahaha Haha.

Warteschleife.

Nach reichlich 8 Minuten ein Mensch am anderen Ende der Leitung.

"Ihre Kundennummer bitte."

WIR HABEN KEINE KUNDENNUMMER, VERDAMMT!!!

"Dann bitte die Nummer des Anschlussinhabers."

Daten übermittelt.

"Leider finde ich zu Ihnen keinen Anschluss."

Ich hätte fast laut losgelacht. Der typische Fall von: solange ich tobe, ist alles gut. Wenn ich leise und sachlich spreche, dann lauf...

Sehr hilfsbereiter Mensch. Kann ja auch nix dafür. Weiterleitung an die Bauherrenhotline, denn die Nummer, die mich angerufen hatte und dich ich einfach zurückrief (in der naiven Hoffnung, es könnte die Technik-Abteilung sein), war der Vertrieb.

Ich sagte also mein Verschen bei der Dame von der Bauherrenhotline wieder auf. Reaktion:
"Da muss ich Ihnen leider sagen, dass Sie nicht die einzigen sind. Das scheint im Moment ein generelles Problem zu sein."

Aha.

Sie las sich kurz ein und meinte, der Vorgang sei schon "als Eskalation eingestuft" worden, verschiedene Teamleiter hätten drüber geschaut und langsam müsste die Vorlaufzeit nun auch mal vorbei sein. Dennoch wüsste Sie leider auch das ausführende Unternehmen nicht.

Ende vom Lied nach 23:37 Minuten: Wir werden in den nächsten Tagen angerufen.

Ich geb auf.


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Viele Dinge sind grenzenlos. Unsere Geduld nicht.

Allein schon Kontaktdaten für eine Beschwerde zu finden, ist auf der Website der Telekom schwer. Die werden wohl wissen, warum. Achso: Und beschweren kann man sich nur mit einer gültigen Rufnummer.

Hahaha, woher sollen wir die denn haben?!

Nachdem Telefonieren - im Übrigen das Kerngeschäft des Konzerns, sollte man meinen - ohne Erfolg blieb, nun also die schriftliche Variante:

 

"Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Wochen warten wir vergeblich auf einen Rückruf des ausführenden Unternehmens für unseren Neuanschluss bzw. auf einen Rückruf Ihrer Technikabteilung bzgl. Übermittlung der Kontaktdaten desselben. Wie Sie Ihrem System hoffentlich entnehmen können, haben wir uns regelmäßig telefonisch in Erinnerung gebracht - leider erfolglos. Immer wieder wurden wir vertröstet und  ein Rückruf versprochen, der nie kam, obwohl wir schon vor Monaten die Information erhielten, dass der "Auftrag nun schaltbar" sei (Mail vom 21.08.2015 liegt vor).
Diese Erfahrungen bestätigen zu unserem Leidwesen das negative Bild des Kundenservices der Deutschen Telekom. Wir fordern Sie hiermit letztmalig auf, uns bis spätestens 14.10.2015 bzgl. unseres Anschlusses zu kontaktieren, da wir uns ansonsten gezwungen sehen, schwerere Geschütze aufzufahren. Sollten Sie an einer vernünftigen Lösung interessiert sein, wäre das sehr in unserem Sinne. So schwer kann ein Rückruf wahrlich nicht sein!


Mit nicht mehr ganz so freundlichem Gruß,
..."

 

Manchmal frage ich mich, ob wir Probanden in einer geheimen psychologischen Studie sind, die die Grenzen der zwischenmenschlichen Freundlichkeit und Diplomatie testet...nein, ich mag einfach nicht mehr freundlich sein. Nicht nach so vielen Anläufen.

 

Was uns am meisten ärgert? Dass es in keinster Weise wirtschaftlichen Grundprinzipien entspricht, dass diese Firma ein Monopol besitzt, dem sie nicht gerecht wird. Wie schön wäre es, könnten wir einfach ein anderes Unternehmen mit der Verlegung beauftragen und damit signalisieren, dass Kundenpflege zu einem erfolgreichen Geschäft gehört!

 

Ganz anders bei DEKO: Gestern flatterte ein Brief vom Bauamt ins Haus. Glücklicherweise muss man sagen, dass sich die Damen und Herren im Amt bei der Anmahnung fehlender Unterlagen genauso langsam voranbewegen wie bei der Erteilung einer Baugenehmigung.

Sinngemäß: Zwei Wochen nach Baubeginn (etwa vor einem Monat) sollte ein bestimmtes Dokument vom Vermesser eingegangen sein. Dessen Zusendung ist sicher nur vergeblich versäumt worden, aber wenn wir es nicht nachreichen, hat das einen Baustopp zur Folge. Dieses Wort allein ist schon erschreckend :O

 

Kurzer Anruf bei DEKO, Verwunderung über die aktuelle Sachlage, Bitte um Zusendung des Schreibens vom Amt in Kopie. Heute: Unaufgeforderte Rückmeldung, Vermessungsdokument wird morgen erstellt und weitergeleitet. Warum geht das nicht immer und auch bei anderen Firmen so unkompliziert?!

 

Der gestrige Besuch auf der Baustelle ließ darauf schließen, dass der bisherige Trupp vorerst seinen Dienst beendet hat - oder ein Sinneswandel aufgetreten ist, denn die Baustelle war im Großen und Ganzen aufgeräumt. Leider traf ich niemanden mehr an, sonst hätte ich wohl mit den Herren noch kurz über Ordnung gepläuscht ;)

 

Die EG-Decke liegt und ist betoniert - da macht es gleich richtig Spaß, von innen trockenen Fußes die Regentropfen fallen zu sehen. Genuss pur!

 

Obwohl wir nicht erwartet hatten, dass heute und morgen noch Bauleute vor Ort sind, stand vorhin bereits die Hälfte der Rüstung. Leider war wohl gerade Mittagspause, sodass weit und breit niemand zu sehen war, aber zu wissen, dass es vorwärts geht, ist wirklich super. Es hätte mich ja schon gereizt, ein wenig auf dem Gerüst rumzuklettern, aber bei meinem Glück...da warte ich lieber, bis es fertig steht :D

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Ob der Weihnachtsmann da durchpasst?

Diese Frage ergab sich bei der Begutachtung des Kaminschachtes in der EG-Decke. Also, mit ein wenig FDH könnte der Weihnachtsmann vielleicht durchpassen, aber die Geschenke müssen dann wohl draußen bleiben... :O :D


Bevor die Frage auftaucht und vielleicht sogar noch das zarte Pflänzchen der Hoffnung aufkeimt: Nein, selbstverfreilich hat auch heute keine Telekom angerufen. Dürfen wir so deutlich formulieren, dass wir uns verarscht fühlen? Ich denke, das muss einfach mal auf den Punkt gebracht werden. Dieser überhebliche Konzern, der genau weiß, dass er das Monopol auf die Leitungsverlegung hat...wie kann man nur so ignorant und kundenunfreundlich sein?!


Wenigstens geht's mit dem Bau voran. Die Deckenschalung ist da und die Bewehrung liegt auch. Aber ich muss nochmal meckern: Entweder wir sind zu ordentlich, oder die Bauarbeiter zu schlampig. Finde ich doch unsere Kühlpads, mit denen gestern noch die belegten Brötchen frisch gehalten wurden, wieder auf dem Dixi-Klo! Mal ehrlich, so ein wenig nachdenken schadet nicht! Noch dazu, wo ich extra darum gebeten habe, die IM HAUS liegen zu lassen. Klappt doch bei Aktenkoffer, Schraubenpackungen, Arbeitshandschuhen und anderen Dingen auch! Die kann jeder von draußen rumliegen sehen. Da kam der Feierabend wohl so plötzlich, dass man nicht mal mehr ein wenig aufräumen konnte. Zugegeben, sie sind mit ihrer Arbeit noch nicht fertig, und wo gearbeitet wird, darf es auch ruhig danach aussehen. Aber so ein wenig Bewegungsfreiheit und Arbeitsplatzpflege wären schon eine Option...


Bei allen Sticheleien ist es doch ein geniales Gefühl, im nun fast völlig niederschlagsgeschützten Erdgeschoss unseres Zuhauses zu stehen.

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Es geht voran

Telekom: Hat anscheinend 'ne Leitungsstörung, die ausgehende Anrufe verhindert...

 

Nachdem wir gestern noch einige Zaunpfähle betoniert haben, ging es heute endlich mit dem "eigentlichen" Bau weiter: die Ständer wurden gestellt und gegen Mittag soll die EG-Decke gekommen sein, welche wir leider morgen erst live in Augenschein nehmen können.

Endlich sind so wichtige Räume wie Küche und Arbeitszimmer überdacht und trocken :D

 

Die Rechnung für den Bauwasseranschluss ist auch gekommen: Als Position aufgezählt wird die "Herstellung des Hausanschlusses" mit 980 Euro; als Fußnote liest man jedoch: "Die Rechnung beinhaltet nur die Herstellung des Bauwasseranschlusses. Für die Weiterverlegung in das Wohnhaus entstehen Ihnen Zusatzkosten in Höhe von 179€/Netto zzgl. der noch zu verlegenden Leitungslänge."

Das ist weder logisch formuliert noch kundenfreundlich. Was interessiert uns der NETTO-Preis?!

Egal, abheften und gut ist's. Die Gesamtsumme der aktuellen Rechnung sind dann mal schlappe 1982,10 Euro (Hausanschluss, Meterkosten im privaten Bereich und Baukostenzuschuss). Achso: Und der erste Abschlag in Höhe von 40 Euro kommt auch noch dazu...

 

Der Tag ist so gut wie um und wir haben uns mal wieder fast nur mit dem Bau beschäftigt. Das ist eine tolle, wenngleich nicht immer sehr befriedigende und effektive Aufgabe.

Ein Telefonat mit Herrn Demisch lieferte uns Antworten auf noch offene Fragen, der Anruf bei der Bauleitung muss nächste Woche wiederholt werden, um den Richtfest-Termin wirklich sicher festzulegen und die Auskunft vom DEKO-Sekretariat bezüglich der Kontaktdaten der bisher beteiligten Gewerke lautete, dass diese nicht weitergeleitet werden dürfen. Unsere Einladung zum Richtfest allerdings schon - insofern zäumen wir das Pferd einfach von hinten auf und lassen die Einladung über DEKO an die fleißigen Bauarbeiter schicken.

Der Zwischenstopp beim Getränkehändler unseres Vertrauens war leider nicht erfolgreich: kein Getränkeverkauf auf Kommission, da zu viele schlechte Erfahrungen.

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"Schufteschatzi" am Werk und andere Katastrophen

Gestern: erneuter Anruf bei der Telekom.

"Das ist aber seltsam, dass sich die Techniker seit Montag noch nicht bei Ihnen gemeldet haben."

Finden wir auch. Wobei das Wort "seltsam" in unserer Aussage durch andere, treffendere Adjektive ersetzt werden würde.

Aber auch diesmal: Niemand in der Technikabteilung zu erreichen. Ergo: "Die rufen Sie zurück."

Mal sehen, wie oft wir dieses Spielchen noch spielen.

 

Zeitlichen Beginn des Richtfestes und Kontaktdaten verschiedener Gewerke bei DEKO angefragt...Anfrage muss wohl wiederholt werden.

 

Abends: Kurze Baumarkt-Tour und dann ein neugieriger Abstecher zu dem Grundstück, welches glücklicherweise nicht unseres geworden ist (Öltanks im Boden usw.). Große Überraschung: Dieses Schlitzohr von Eigentümer ist sein Stück Dreck tatsächlich losgeworden! Ein Bungalow lenkt von der katastrophalen Bodensituation ab. Nun ja, die Herrschaften haben ohne Keller gebaut, aber ob sie wissen, was da unter ihnen lauert, ist fraglich.

 

Abladen von Zement und Co. auf UNSEREM Grundstück: Hätte so einfach sein können. Aber da musste dann doch die Schubkarre herhalten, weil nämlich clevererweise die ersten Materialien für den Gerüstbau mittelst in der Einfahrt deponiert wurden :( 

Ansonsten gab es keine weiteren Veränderungen in dieser Woche - am Montag soll dann endlich die EG-Decke kommen. *FREU*

 

Als meine arbeitswütige bessere Hälfte heute unserem Zaun mit dem Zollstock zuleibe rückte, um die Höhe von Pfosten und Zaunfeldern zu kontrollieren und Markierungen vorzunehmen, brach er in Panik aus:

"Die sind viel zu lang! Die haben uns die falschen Zaunfelder geschickt! Die sind 180, nicht 140 hoch!"

Tatsächlich lachte uns an der einen Kante eine 180 vom Zollstock an.

"Jetzt können wir die alle abflexen... ."

Grübeln. Nachzählen, ob wenigstens die Anzahl stimmt. Ratlosigkeit.

Ruhe bewahren, Schock bekämpfen.

"Miss nochmal nach," sagte ich.

...

"140. Ich hab' den Zollstock falsch angelegt." :D :D :D

 

An die Arbeit!

Maurerschnur gespannt: dafür musste vorübergehend das Flatterband weichen. Relevanz dieser Information: Fehlendes Flatterband führt automatisch zu korrekturbedürftigem Territorialverhalten der Nachbarn.

Als die Tochter nämlich mit ihrem PKW das Grundstück verlassen wollte, nahm sie mal wieder - lenkfaul, wie man eben ist - die Abkürzung über die Ecke UNSERES Besitzes. Es knallte kurz und die Maurerschnur war zerrissen.

 

Was soll man dazu sagen? Dass Missgeschicke passieren, ist die eine Seite.

Aber befährt man wirklich mit seinem Auto das Grundstück des Nachbarn, wenn der auch noch VOR ORT ist?!?!?

 

Löcher für Punktfundamente gebuddelt: peinlichst genau haben wir darauf geachtet, dass das Loch für den ersten Zaunpfahl NICHT das sich nun seitlich an unserem Grundstück befindliche Telefonkabel des Nachbarn beschädigt.

 

Tagesbilanz: die ersten vier Zaunpfähle in Maßarbeit einbetoniert. Morgen geht's weiter.

 

Flatterband hängt wieder - die Hoffnung stirbt zuletzt.


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Küchenlösung

Nein, es gab auch heute keinen Rückruf von der Telekom.

Nein, das überrascht uns auch heute nicht.


Problemlösung zwecks Ablufthaube: Da unser eigentlich angedachter Schacht eine tragende Wand getroffen hätte, ist die Alternative eine Deckenabhängung. Alles andere wäre entweder technisch oder optisch inakzeptabel. Nun ja, solange es bei solchen "kleineren" Problemen bleibt, sind wir zufrieden.


Morgen geht's dann endlich wieder auf die Baustelle - wir sind gespannt, was sich getan hat.

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Technik für Anfänger

Nein, es gab noch keinen Rückruf von der Telekom.

Nein, das überrascht uns überhaupt nicht.


Dafür gab es einen Rückruf von DEKO: Am Wochenende war uns aufgefallen, dass der Lüftungsschacht für die Abzugshaube in der Küche an der falschen Stelle ist - aus welchen Gründen auch immer. Küchenpläne lagen rechtzeitig vor, aber wir haben auch nicht mehr darauf geachtet, ob der Schacht in der Zeichnung versetzt wurde oder nicht.

Also: Bei Roller angerufen - der nette Verkäufer arbeitet da leider nicht mehr. Erste Info: Haube geht als Um- und Abluftvariante. Umluft ist keine Option, die pustet nur die Küchenluft im Kreis herum.

Bauvarianten, wenn der Lüftungsschacht verlegt wird: Rohr über den Schrank, durch den Schrank oder in der Wand lang. Alternativ dazu: Decke abhängen. Nee nee.

Nun nachher die technischen Details nochmal gemeinsam studieren und morgen mit DEKO sprechen, was sich da machen lässt.


Neu gelerntes Vokabular: Kondensatfalle.

Neuer Input: Wenn dann eines Tages der Kamin in Betrieb genommen wird, darf nur Kamin ODER Haube verwendet werden. Hängt mit der Luftzirkulation zusammen. Das reicht mir als Hintergrundinfo ;)

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Bauherren"hotline"

Nach einem sonntäglichen Besuch auf der Baustelle mit Familienverstärkung ging es zum Kaffee ins nahegelegene 4-Sterne-Hotel/Restaurant. Nach etwa 10 Minuten:

"Was darf ich Ihnen bringen?"

"Die Karte wäre für's erste nicht schlecht."

Karten kamen. Wir bestellten also Kaffee und erfragten das Kuchenangebot: Apfel- und Sachertorte. Also für jeden ein Stück Sachertorte...während wir auf den Kaffee warteten, sahen wir, wie eine andere Bedienung einige Stücken Torte nach draußen trug. Da die Kuchenauslage insgesamt nicht wirklich üppig war, begannen wir zu scherzen...bis der Kellner kam. Schlechte Nachrichten: Die Sachertorte würde nicht mehr für uns alle reichen; die Herrschaften draußen hatten sich wohl schneller entschieden. "Die hatten sicher auch schneller 'ne Karte..."

Ich konnt's mir einfach nicht verkneifen ;)

Daraufhin hatten wir auch eine schlechte Nachricht: der Latte Macchiato meines Mannes hatte das falsche Aroma - bitte einmal umtauschen. Nun ja. Beim nächsten Mal gibt's Kaffee und Kuchen auf der Baustelle und die Sterne gehören abmontiert :D


Gerade eben habe ich 17 Minuten und 50 Sekunden mit der Telekom "telefoniert" - auf das eigentliche Gespräch entfielen maximal zwei Minuten. Natürlich hat uns das ausführende Unternehmen für den Hausanschluss noch immer nicht kontaktiert. Nicht, dass uns das überraschen würde...

Die nette Dame am anderen Ende versuchte also mehrmals, die Techniker anzurufen - leider erfolglos. Ich frage mich, was das für ein Unternehmen ist, in dem man nicht einmal seine eigene Technik-Abteilung erreicht?! Das Problem bestand bei meinem letzten Anruf schließlich auch schon.

Also beginnen wir die Woche wieder einmal mit dem Versprechen, dass wir innerhalb der nächsten drei Tage von den Technikern angerufen werden, damit die uns das ausführende Unternehmen mitteilen. Kann das nicht einfach im System stehen?!

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Stippvisite und Entsorgung

Häcksel, Wurzel- und Stammreste wurden heute fachgerecht entsorgt.

Dieser Aufräumaktion fielen auch die zwei Zaunfelder zum Opfer, die nach der Baustelleneinrichtung noch sinnlos im Weg herumstanden. Schrottentsorgung bringt Geld ein, Grünzeugentsorgung kostet - unterm Strich also fast ausgeglichen.

Einzige bauliche Veränderung in dieser Woche: Die Vergitterung der Kellerfenster wurde angebracht. Bei der Begutachtung stellten sich zwei Fragen:

Erstens:     Bleibt das so?

Zweitens:   Klassifiziert man die Montage als kreativ oder dilettantisch?

Formulieren wir es so: Man wusste sich zu helfen, und das ist viel wert :)

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Holzfäller zum Zweiten

Pünktlich zur Ankunft auf der Baustelle goss es in Strömen. Also: Im Auto warten, bis der Regen nachlässt, da unser EG noch keine Decke hat und der Keller ohne Leiter nicht zugänglich ist.

Zum Trost gab es einen schwachen Regenbogen - ein gutes Zeichen.


Als die Sonne sich wieder blicken ließ, sägten und stapelten wir unser Feuerholz, harkten das Laub zusammen und machten soweit alle Holzabfälle transportfähig. Im Laufe der Woche wird sich die Möglichkeit dazu hoffentlich ergeben.


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"Das Scheißding wehrt sich!"

Fünfeinhalb Stunden Hardcore-Häckseln: Ein Apfelbaum und ein Birnenbaum liefen durch die Maschine, die sich anhörte wie Bugs Bunny beim Karotten Kauen.

Insgesamt ein super Tag - strahlender Sonnenschein, trotzdem angenehme Temperaturen, ein laues Lüftchen im Haar...naja, und ab und zu Zweige im Gesicht, wenn wir sie nicht richtig in den Häcksler gestopft hatten. Die Arbeitshandschuhe waren jedenfalls Gold wert.

 

Ast für Ast wurde verfüttert, und insgeheim haben wir uns beide geschworen, dass wir nie einen Birnbaum pflanzen werden. So alt und knorrig, wie der war, machte es keine wirkliche Freude den zu häckseln.

 

Auf dem Rückweg zur Abgabestation fehlten uns exakt vier Minuten. Schließzeit 16 Uhr - trotz Anruf im Vorfeld war der gute Mann schon im Feierabend und alles war verriegelt und verrammelt, als wir um 16.04 Uhr vor der Tür standen. Einerseits habe ich dafür Verständnis - andererseits aber auch wieder nicht.

 

Für morgen bleibt noch das Umschichten und Spalten der größeren Äste und dann sieht alles so weit ordentlich aus.

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Kurzversion...

Schlafenszeit war schon vor einer Weile, aber da Schönheitsschlaf ohnehin überbewertet wird, noch die  Kurzversion des Tages:


Vorbestellte Schubkarre für 15 Euro im Obi Mahlsdorf geholt. Nie wieder diese Filiale. An Werkzeugen und Materialien kaum Auswahl, bei der Warenausgabe sechs mal geklingelt, während der Mitarbeiter von der Innenseite uns bemerkte und so tat, als hätte er es nicht. An der Kasse dann: 24,99€ bitte.

Nein, garantiert nicht. Den Abholbeleg hatte ich sichtbar in der Hand und überreichte ihn als Beweis.

"Na, den müssen Sie mir schon vorher geben."

Muss ich das?! Woher soll ich wissen, dass die Schubkarre sonst gleich 10 Euro teurer ist, obwohl sie aus dem Wochenangebot stammt?!

Nichts wie raus da und ab auf die Baustelle.


Erdgeschoss und Innenwände fast komplett fertig.

Erstbegehung unserer zukünftigen Wohnräume. Ein fantastisches Gefühl!

Naja, die Absicherung des Treppenhauses ist recht abenteuerlich, aber auch gekonnte Improvisation ist ein Talent ;)


Und: Der Zaun ist da :D

Den haben wir nur noch umgelagert.


Etwas angesäuert war ich, als ich meine gelbe Baustellenkiste mit Wasserkocher und Tassen auf dem Dixi-Klo fand. Das war vielleicht angesichts des Wetters gut gedacht, entspricht aber so gar nicht meiner Vorstellung von Hygiene - abgesehen davon, dass der fast neue Wasserkocher aussah wie Sau. Baustelle hin oder her - ein wenig Ordnung hätte ich schon erwartet *Schimpf*


Trotzdem: Die Freude über den Baufortschritt überwiegt. Und nun: Ab ins Bett.


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Da steht jemand auf meinem Parkplatz...

...und die Baustellenzufahrt ist offen, und...

DA STEHEN WÄNDE!!!

 

Der geplante Beginn des EG-Baus hatte sich mal eben von kommendem Montag auf gestern vorverlegt.

Bereits zum zweiten Mal geht es auf der DEKO-Baustelle schneller voran, als geplant. Großes Lob!

Da musste ich gleich mehrmals staunend um unser Häuschen laufen - mittlerweile sieht es immer mehr aus wie eines. Stein auf Stein auf Stein auf Stein...und bald ziehen wir ein :D

 

Obwohl die Maurer einen ziemlich gehetzten Eindruck machten, kam ich kurz mit ihnen ins Gespräch. Das vorhandene Material soll bis morgen Mittag komplett verbaut sein...ein hehres Ziel!

 

Da es mich mal wieder völlig unvorbereitet traf, ließ ich ihnen Wasserkocher, Instant-Kaffee, Tassen und Co. vor Ort mit der Bitte um Selbstbedienung.

 

Gegen Mittag sollte noch unser Zaun geliefert werden (diesmal vom richtigen Anbieter...) - da müssen wir morgen also gleich nochmal gucken fahren.

 

Auch die Telekom erfreute mich heute wieder ganz besonders: Diesmal allerdings nicht in Form des "Dienstleistungsunternehmens", sondern in der buchstäblich Fleisch gewordenen Version, nämlich als Außendienstmitarbeiter im Firmenwagen - den kann man auf völlig kaputten Straßen auch mit Vollgas herunterwirtschaften. Bei gefühlten 30cm "Sicherheitsabstand" verwunderte es mich auch nicht, dass mein höfliches Angebot an ihn, mich zu überholen, mit seinem Reaktionsvermögen nicht kompatibel war. Ich hatte nichts anderes erwartet. Naja. Er hatte sicher einen wichtigen Kundentermin. Ha ha.

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Unsere Freunde von der Telekom...

...stehen sich mal wieder selbst im Weg - von uns ganz zu schweigen.

Ich solle doch die Aufgrabungsanzeige bzw. die erhaltene "Einweisung" (NOCH reden wir nicht von der Psychiatrie) in irgendwelche Kabelschutzanweisungen nur mit meiner Unterschrift verzieren und damit den Eingang bestätigen.

Dass ich damit unterschreibe, mich an irgendwelche baulichen Besonderheiten zu halten, wenn ICH beim Buddeln ein Kabel verletze, wurde gekonnt verschwiegen. Dass ich diese Garantie nicht geben kann, weil ICH nicht die Firma bin, aber unter Firma in der Anzeige stehe, hat der Sachbearbeiter auch nicht begriffen.

Achso: und weitergeben darf ich den Plan auch nicht. Was soll ich dann bitte damit?!

Diese Firma gehört mal gründlich entrümpelt!!!

Nase voll, Dokument per Hand korrigiert und unterschrieben zurückgeschickt.

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Wenn einer sich ein Häuschen baut, dann kann er was erzählen...

Nachdem ich gestern bei der Bauherrenhotline angerufen und nach den Anschlussplänen gefragt habe, hat die Telekom diese doch tatsächlich innerhalb von 24 Stunden geschickt Allerdings hatte ich sie nach dem Telefonat nochmal separat per Mail anfordern  müssen. Man könnte diese Kontaktadresse ja auch auf die Website schreiben. Kommunikation zum Ersten.


Natürlich kamen die Pläne nicht allein, sondern gleich mit irgendeinem Formular dazu, das wir unterschreiben sollen - von wegen wir würden uns an die baulichen und technischen Vorgaben halten. Wenn dieses ach so tolle Unternehmen doch mit der Pflichterfüllung sonst auch immer so genau wäre! Schon vor einigen Wochen versprach eine der vielen Damen, mit denen ich kommuniziert hatte, das ausführende Unternehmen für den Hausanschluss würde sich mit uns in Verbindung setzen. Natürlich ist bis heute nichts dergleichen geschehen. Auf Nachfrage wurde mir gestern das Versprechen erneut gegeben. Jaja...und ihr wisst alle, was "jaja" heißt...


Dann sollte heute eigentlich unser Zaun geliefert werden.

Eigentlich.

"Der Pole war schon bei mir zu Hause", sagte mein Mann. "Er hatte die Adresse falsch notiert."

Seltsam...also den Herrn zum Grundstück bestellt.

Ich nun voller Vorfreude also in den Baumarkt gefahren, eine Abdeckplane und ein paar Kanthölzer zum Lagern gekauft, zum Grundstück gefahren.


Die Maulwurfsgräben für die Leerrohre sind wieder zugeschüttet, alles ordentlich.


"Haaalllloooooooo! Halllloooooo! Was machst du da?!"

Eine Kinderstimme vom Nachbargrundstück.

"Ein Haus bauen."

"Ganz alleine?!"

"Nein, mit meinem Mann, aber er muss arbeiten. Wer seid ihr denn?"

Ich weiß bis jetzt nicht, wie die beiden Dreikäsehochs heißen, die Namen waren auch nach mehreren Anläufen einfach nicht zu verstehen.

Und rein mit dem Gummireifen in die Blumen und mit dem "Holzschwert" mitten in die Strauchwurzel gepiekst.

"Äh, seid vorsichtig mit den Blumen, sonst kriegt ihr noch Ärger."

Verständnislose Blicke.

Später kullerten sie ihren Ball vor vorbeifahrende Autos und machten sich einen Spaß daraus, ihn von der anderen Straßenseite zu holen.

Sie wussten nicht, dass ich sie beobachtet hatte, und der Anschiss folgte prompt.

"Aber der Ball ist auf die Straße gerollt!"

"Nein, das ist er nicht, ich habe gesehen, dass ihr ihn absichtlich auf die Straße geworfen habt."

Schweigen.

Ich holte also den Ball und nordete sie erst einmal, dass sie gefälligst auf dem Grundstück und nicht auf der Straße spielen sollen. Das saß. Die Frage ist, für wie lange. Den Rest des Nachmittages war es jedenfalls erstaunlich ruhig.


Während ich auf den Zaunmenschen wartete, sicherte ich unsere Kellerfenster provisorisch mit einer Plane und ein paar Steinen gegen den zu erwartenden Regen. Mal sehen, wie effektiv diese Strategie ist.

Nachteil: Ich komme nicht mehr so einfach an meine tägliche Dosis Betonduft...


Halb 7 kam pünktlich der Zaunmensch; ein netter Pole der Firma Janmet. Er fuhr mit einem Hundefänger vor...verwunderlich. Ich bat ihn, gleich auf das Grundstück zu fahren, damit wir den Zaun entsprechend abladen könnten. Er verstand nicht - Kommunikation zum Zweiten.


Das war allerdings auch kein Wunder. Als er nämlich seine Utensilien aus dem Auto holte, wurde mir klar, dass da kein Zaun auf der Ladefläche war. Was zum Teufel war hier los?!

Nach einem Telefonat mit meiner besseren Hälfte und einem mental doch recht anspruchsvollen Puzzle dämmerte es mir langsam: da ist in der Absprache mächtig was schiefgegangen. Kommunikation zum Dritten.


Folgendes war passiert:

Im Rahmen unserer Suche nach dem passenden Zaun hatten wir u.a. der Firma Janmet aus Polen eine Anfrage für einen Kostenvoranschlag geschickt, jedoch keine Antwort erhalten.

In der Zwischenzeit hatten wir uns für einen anderen Anbieter entschieden, den Zaun online bestellt und auch bezahlt. Am Tag danach rief der Verkäufer an und meinte, die niederländische Lieferant hätte Schwierigkeiten und ob wir damit einverstanden wären, wenn die Lieferung "von der anderen Seite", also aus Polen, käme.

Uns egal - Zaun derselbe, Preis derselbe.

Kurz danach rief der Herr von Janmet an und vereinbarte einen Termin mit meinem Mann. Aufgrund der Kommunikationsschwierigkeiten gingen wir also davon aus, das dies nun der Zaunlieferant sei. Von Vermessen war auch an keiner Stelle die Rede.

Ende vom Lied: Janmet wollte heute vor Ort messen und uns ein Angebot machen, was natürlich völlig überflüssig war, da wir den Zaun bereits bei der anderen Firma bestellt und bezahlt haben.

Das war sowohl ärgerlich für ihn als auch für uns. Ich sag's immer wieder: KOMMUNIKATION IST ALLES.


Nun ja. Kanthölzer und die Plane wieder weggepackt und ab nach Hause.

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"Wir haben schon vorgearbeitet..."

Nach einem kurzen Abstecher in den Baumarkt und der Reservierung eines Häckslers für Samstag kam ich endlich gegen 10.30 Uhr auf der Baustelle an. Mit dabei: Kaffee für die Jungs und Verpflegung vom Bauherren für seine Bauherrin (siehe Foto). Da kann nichts schiefgehen :D


Ich staunte nicht schlecht, dass die Baugrube schon verfüllt war: die Tiefbauer grinsten nur und meinten, sie hätten letzte Woche schon ein wenig vorgearbeitet. Super! Endlich die Bodenplatte betreten, ohne über wacklige Brettkonstruktionen zu balancieren! Endlich vor den Kellerfenstern stehen und den frischen Betonduft inhalieren! Und unser "K2" hat auch wieder überschaubare Dimensionen angenommen.


Die Tiefbauer waren gerade dabei, in seeeeeeehr schmalen Gräben die Leerrohre für die Medien zu verlegen. Nun erschließt sich auch, warum Frau Doß auf die (Ab-)Wasserpläne so scharf war...


Mittlerweile haben sie hoffentlich Feierabend, denn es regnet in Strömen.

So wird der Keller nie trocken :(

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Zappeln für Fortgeschrittene

Samstag

Donnerstag und Freitag haben wir ohne Besuch auf der Baustelle überlebt, aber heute fällt Stillsitzen schwer. Im Endeffekt wäre es nur ein kleiner Ausflug, denn seit Mittwoch ist ja nichts passiert und sowohl Steg als auch Leiter sind verschwunden, sodass wir im Moment nicht in den Keller klettern können. Das Gute daran: das kann dann auch niemand anderer ohne die entsprechenden Gerätschaften.

 

Immerhin: Vorgestern haben wir dann schon mal unseren Zaun bestellt, damit wir uns - nach typisch deutscher Manier - vom Nachbarn abgrenzen können :)

Nachdem der Anbieter in Polen gut 3400 Euro (ohne Lieferung und Montage) haben wollte, sind wir nun bei unserem Zaun (mit Lieferung, ohne Montage) bei weniger als der Hälfte gelandet.

 

Nachdem Frau Doß am Wochenanfang um die Beschaffung der Medienpläne gebeten und ich ihr die Anforderung noch am selben Tag bestätigt hatte, flatterte gestern via CC eine Mail in unseren Posteingang, in der sie die Abwasserpläne bei der WSE noch einmal selbst anforderte. Ich hatte absichtlich noch nichts geschickt, damit sie nicht alles einzeln bekommt (und von Dienstag zu Freitag sind es gerade mal drei Tage). Dann hätte ich mir die Mühe aber auch sparen können. Kann es gar nicht leiden, wenn ich mich um Dinge kümmere, mit denen ich beauftragt wurde, und dann nochmal jemand dazwischen funkt...vielleicht erschließt sich mir mal wieder nur der Grund nicht?!


Sonntag

Wenn wir also schon auf der Baustelle nichts bewirken können, dann doch wenigstens zu Hause: Strategie für den Zaunbau überlegt und mit Papa abgestimmt, Plan für nächstes Wochenende geschmiedet (Häcksler mieten und den Baumabfall zerkleinern) und die mittlerweile DREI Ordner zum Bauvorhaben auf Vollständigkeit, Logik und Redundanzen geprüft. So ein wenig stolz macht das schon, wenn man bedenkt, welche Schritte schon hinter uns liegen und dass diese, mit etwas Glück, die langwierigsten und unberechenbarsten waren.

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Glory Days...

...sang einst "The Boss".

Recht hat er.

 

Halb acht klingelte das Telefon: "Ich bin beauftragt, Ihren Stromzähler einzubauen..."

Und ich hab' ja jetzt doch die Handynummer, die wurde nämlich angezeigt :P

Ob denn der Baustrom schon angeschlossen sei?

Äh, ja?! Was sollen wir sonst mit einem Zähler? Oder geht das auch andersrum und wir hätten erst den Zähler und dann den Strom kriegen können?! Egal, wir haben Baustrom. Endlich!!! Hat ja auch lange genug gedauert.

 

In der Post dann ein roter Brief: rot ist die Farbe von DEKO. Logischerweise die Rechnung - wer nämlich flott arbeitet, darf auch flott berechnen. Also Zahlungsabruf ausgefüllt und auf dem Weg zum Grundstück noch schnell abstempeln lassen.

 

Letzter Kaffee für die Kellerbauer: Die Isolierung ist fertig, der Keller ausgefegt (wenn auch nach dem Regen noch nicht ganz trocken), die Deckenstützen sind abmontiert, das Erdungskabel liegt und ab Montag wird dann verfüllt. Die Jungs schauten ganz ungläubig, dass sich jemand so über einen Betonwürfel freuen kann.

Schon genial, im "fertigen" eigenen Keller zu stehen, die Räume auf sich wirken zu lassen, den Geruch von frischem Beton zu genießen...hätte am liebsten schon unser Bett mitgenommen ;)

Naja, für's erste muss es reichen, dass unser Besen in den Keller eingezogen ist (siehe Foto).

 

Der im wahrsten Sinne des Wortes "schwerste" Part des Tages: Den Stromerzeuger in meinen kleinen Kofferraum bugsieren (lassen) - die Kellerbauer waren so nett, mir zu helfen - und ein Mal im Leben genauso vorschriftsmäßig auf der Landstraße nach Berlin zu tuckern, wie die ganzen Sonntagsfahrer. Auch bei HKL waren die Herren sehr zuvorkommend und luden das Monster mit gekonnten Handgriffen wieder aus meinem Kofferraum aus. Hatte das Gefühl, mein Auto war sichtlich erleichtert! ;)

 

Was mache ich eigentlich morgen und Freitag, wenn Baupause ist?! :O

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Keller Klappe die Vorletzte

Spontanbesuch auf der Baustelle kurz vor Einbruch der Dunkelheit: Die Geschenkverpackung ist schon fast fertig, nur die Schleife fehlt noch ;)


Vom Baustromzähler keine Spur und auch leider vom Elektroinstallateur keine Rückmeldung. Morgen abwarten, dann nochmal anrufen. Wie gesagt, wir haben ja ZEIT :O


Eingang der Bitte von Frau Doß, für die Verlegung der Leerrohre die Lage der Medienanschlüsse in Erfahrung zu bringen. Gleich alles beantragt (Wasser: 1 Anruf und alles erledigt. Gas: Ich stelle Sie durch - Warteschleife - nix. Also: Mail. Strom: Gleich Mail geschrieben. Telekom: Sinnloses Unterfangen, mache ich morgen).

Ob das Leerrohr für Strom dahin soll, wo auch Baustrom und Bauwasser liegen? Keine Ahnung, immerhin ist das die falsche Seite vom Haus. Warum schickt man den ausführenden Unternehmen eigentlich den Bauplan mit?!?!?

Neue Woche, neues Glück

Gestern bibbernd mit Gummistiefeln und Regenjacke meinen Eltern den Keller präsentiert - Freude auf beiden Seiten. Frischer Beton riecht einfach genial :D

Und: Man steht größtenteils im Trockenen.

Einziger Nachteil dennoch: Wenn es so weiter regnet, läuft die weiße Wanne voll und gibt eher einen Pool als einen Keller ab... :O

 

Montag. Mit Elan in die neue Woche - sollte man meinen.

8. 29 Uhr. Warteschleife bei Edis.

8.44 Uhr. Warteschleife bei Edis.

9.12 Uhr. Warteschleife bei Edis.

9.23 Uhr. Warteschleife bei Edis.

   Nach fast fünf Minuten: "Tut uns Leid, unsere Mitarbeiter sind derzeit alle im Gespräch."

   Na wenigstens nicht im Urlaub.

   Sie können uns auch online über das Kundencenter erreichen.

   Klar. Wir haben ja auch schon Zugangsdaten!!!

9.40 Uhr. Warteschleife bei Edis. Nach fünf Minuten wieder der Rausschmiss.

   Also: Das Online-Kontaktformular ausgefüllt, in der Hoffnung, dass das nicht nur die Sekretärin liest und  

   nicht erst in eine paar Tagen.

9.53 Uhr. Nächster Versuch.

   Musik der Warteschleife: City - Am Fenster. Dieses elende Gefietsche, das man sich schon nach zwei  

   Minuten gar nicht mehr anhören möchte. Edis weiß schon, warum...

9.57 Uhr. Ein Mitarbeiter meldet sich. Wahnsinn!

   Aber nicht vom Standort Neuenhagen: Rufumleitung zur Service-Hotline.

   Aha. Also mein Verslein aufgesagt und nun muss ich mich drauf verlassen, dass mich da bald jemand 

   zurückruft,der sich zuständig fühlt. Herzerfrischend, dieser Erfolg.

 

Um 14 Uhr natürlich noch keine Rückmeldung. Mitnichten überraschend. Wenigstens sind die Kellerbauer fleißig am Isolieren. Es bleibt abzuwarten, ob wenigstens der Maurertrupp vom Baustrom profitieren kann, oder ob dann nicht sogar noch ein größeres Aggregat hingestellt werden muss. 


15.37 Uhr. Warteschleife.


Wir haben ja ZEIT. Die Maurer kommen ja ERST in zwei Wochen. Ob Edis es bis dahin geschafft haben wird, mal den Hörer in die Hand zu nehmen? Ich meine, ich nehm' den Strom auch ohne Zähler!!!


Gegen 19 Uhr Rückruf vom Elektriker: "Gibt's ein Problem?"

"Weiß ich noch nicht..."

Situation geschildert. Seine Reaktion:

"Bei der Hotline kriegen Sie eh keinen ran."


Hab ich gemerkt. 

Sein Versprechen: er ruft morgen den Zählerinstallateur direkt an. Er hat Kontakte. Die darf er nur nicht weitergeben...ohne Worte. Immerhin: das Problem nähert sich einer Lösung. 

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Keller schwarz-weiß

Am Freitag durch den dicksten Berufsverkehr zur Baustelle. Yippieh! Und mit 48 km/h durch die Ortschaft. Nur zur Info: Blitzerfotos werden GESCHOSSEN, nicht GEMALT!!!

Auf der Rückfahrt fuhr ein ganzes Stück ein Auto mit DEKO-Werbung vor mir her...ein Zeichen :D

 

Gestern wurden die Kellerwände und die Kellerdecke betoniert, heute mit der Isolierung begonnen. Es ist schon erstaunlich, was in einer Woche so alles passieren kann.

 

Ein weiteres Highlight: es gibt tatsächlich ein dickes, schwarzes Kabel, welches sich wie ein Python in unseren Baustromkasten schlängelt. Einziges Manko: Der Zähler muss vom Energieversorger separat angebracht werden. Diesen Blödsinn verstehe ich zwar nicht, aber das ist ja nicht das erste Mal. 

Unterm Strich bedeutet das, wir haben zwar faktisch Baustrom, aber eigentlich auch wieder nicht. 

Also: Am Montag ran ans Telefon und wieder jemanden zum Nerven suchen ;)

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Zum Lachen in den Keller gehen...

Das Guck-und-Gaff-Schauspiel setzte sich fort: neben dem Nachbarn, der sich heute sogar bis an unseren Zaun herantraute ("Kann ich Ihnen helfen?" - "Nein, ich finde es nur sehr spannend, wie so ein Kellerbau funktioniert. Früher wurden die noch gemauert..."), guckten auch fast alle  Autofahrer wie gebannt auf die Szenerie - man hätte glauben können, ein Kran und Bauarbeiter wären ihnen völlig unbekannt.

 

Der Clou war allerdings ein greiser Fahrradfahrer, der, von Omi sorgfältig mit leuchtender Warnweste ausgestattet, trotz aufgestellter Baken, parkender Autos und eindeutiger Beschilderung mittig auf der Straße vorbeifuhr und sich lautstark darüber echauffierte,  dass es "nicht mal mehr einen Radweg" gäbe. Lustiger als dieser Anblick war nur die Tatsache, dass unser Heimatkaff ohnehin keinen Radweg hat - ohne die Baustelle wäre lediglich der FUßWEG frei gewesen. 

 

Aber kommen wir zu den wirklich wichtigen Dingen.

Bei meiner Ankunft auf der Baustelle um 6.50 Uhr war die Straßensperrung bereits errichtet und die vier Jungs von Glatthaar Keller waren auch schon da. Schnell noch einen Sturzkaffee - heute war der erste Morgen, an dem man sich wirklich eine Jacke überziehen musste.

 

Zuerst wurden Folie und Verschalung von unserer Bodenplatte entfernt, dann Fäden gespannt und die genaue Position der Wände eingemessen. Noch vor 8 Uhr kam der Kran, kurz danach die ersten Teile des Kellers. in einem Wahnsinnstempo stellten die Kellerbauer die Wände, fixierten sie, sprühten die Nahtstellen mit Bauschaum aus und sicherten die Wände nach und nach mit großen Verbindern, die mich an Scharniere erinnerten. Spätestens jetzt sollte der aufmerksame Leser bemerkt haben, dass mir für viele Bauteile die Vokabeln fehlen und es ziemlich mühselig ist, mit meinem rudimentären Fachwortschatz die Errichtung des Kellers zu dokumentieren :D

 

Die Wände selbst bestehen aus zwei durch Metallbewehrung verbundenen Betonplatten, die auf kleinen Abstandshaltern auf der Bodenplatte aufgestellt werden. Der Hohlraum zwischen den Betonplatten wird später noch mit Beton verfüllt. Der Projektleiter kam später auch noch vorbei und gab sich Mühe, mir als Laien das Prinzip des WU-Kellers zu erklären:  dickere Bodenplatte, dickere Wände, spezieller Beton mit geringerer Rissgröße durch mehr Stahlbewehrung, Außenabschliff und mehrschichtige Außenisolierung - folglich absolut wasserdicht.

 

Meine bessere Hälfte schaute zwischendurch auch ungeplant auf der Baustelle vorbei - eine willkommene Überraschung!!!

 

Kurze Kaffeepause: Wasserkocher am Stromaggregat angeschlossen...

 

Der Besuch des Herrn von der Straßenmeisterei zwecks Abnahme der Baustellenzufahrt war recht kurz - er überreichte mir den Schrieb zur Weiterleitung an die Stadtverwaltung und entschwand wieder.

 

Nachdem der Keller gegen 10.30 Uhr etwa schon stand, folgten die Innenwände und Deckenelemente. Letztere wurden nach und nach noch durch Stützen gesichert.


Mittagspause: Auf einem provisorischen "Arbeitstisch" in meinem Kofferraum für die Jungs Brötchen geschmiert :D

 

Den zweiten Teil des Arbeitstages verbrachten sie damit, die Kellerdecke mit Bewehrung zu versehen, sodass morgen wieder betoniert werden kann.

 

Dann war es soweit: Ich kletterte hinab in UNSEREN Keller. Noch nie habe ich mich so über einen staubigen, grauen, unterbelichteten Rohbau gefreut, die Wände so liebevoll befühlt, die Fantasie spielen lassen, wie es wohl fertig aussieht...*Träum* 

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Darüber hätten wir vorher nochmal reden sollen...

...schrieb Frau Doß über unser Anliegen von letzter Woche,  ob die lieben Kellerbauer eventuell den Stromerzeuger bei Bedarf betanken könnten.

Also: Doch persönlich den Kellerbauer angerufen.  

"Die sollen auf der Baustelle ihr Geld verdienen und nicht tanken fahren."

Ist ein Argument. 

 

Als ich dann endlich auf der Baustelle ankam, schwitzen die vier Jungs in der prallen Sonne (KEIN Stück Schatten weit und breit, über 30°C wären es allein ohne direkte Sonneneinstrahlung schon gewesen).

Irgendwie hatten sie das Teil aber doch schon betankt. Problem: Weder die Kellerbauer noch wir haben einen Kanister für die nächste Runde. Also: Auf in den Baumarkt, Kanister kaufen.

Bei der Gelegenheit mussten gleich noch ein paar kühle Getränke mit - die wurden dankbar in wenigen Zügen geleert. 

 

Unsere Bulle war bereits unter der Bewehrung platziert worden und der Prüfstatiker kam auch noch kurz vorbei - alles gut.

 

Ohne eigene Nachfrage - man höre und staune - meldete sich heute sogar der Projektleiter von der Baustromfirma: Am Freitag soll's wohl losgehen.  Komisch, da doch der Sachbearbeiter morgen erst aus dem Urlaub kommt...naja egal, wir denken lieber gar nicht weiter über die  zugrunde liegende Logik nach, die würden wir vermutlich ohnehin vergeblich suchen.

Bei dem Wetter ist Bauwasser ohnehin viiiiiiel mehr wert :D

 

Seltsam still war es da auf der Baustelle - das war die Ruhe vor dem Sturm:

Gegen 15.30 Uhr kamen Betonpumpe und Mischer - los ging's. Vier Paar gelbe Gummistiefel matschten in der grauen Pampe herum und ließen daraus schließlich unsere formschöne Bodenplatte entstehen.

Das interessierte mal wieder auch die Nachbarn: Horch und Guck von Gegenüber spähten erst verstohlen durch den Haustürspalt, aber dann wurde man mutiger und verließ die sicheren Mauern; wagte sich sogar bis zum Gartenzaun vor...ein köstliches Schauspiel.


 

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Unser K2 und unser Marianengraben

...so nennen wir liebevoll unseren Erdaushub und den Bauwasserschacht.


Letzteren mussten wir ja "sichern", was nun heute sorgfältig bei 30°C im Schatten (da, wo welcher ist :D) passiert ist.


Und woher kommen das kleine, gebuddelte Loch in der Mitte der Baugrube und die fremden Fußabdrücke?

Nun ja, wenn Nachbarn so plaudern, dass dieser oder jener sich für Bodenfunde interessiert, stellt man so seine Spekulationen an. Clever(er) wäre es gewesen, das Löchlein auch wieder zuzuschieben. 


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Kleine und große Löcher

Nachdem am Mittwoch die Feinvermessung in Windeseile über die Bühne ging, kamen die Tiefbauer erneut, um die Baustellenzufahrt zum ersten mal zu reparieren, die an einer Seite durch den schweren Materialtransport schon etwas bröselig geworden war. Gleichzeitig sicherten Sie unsere Baustelle noch etwas besser ab.

 

Unser Baustellenschild hat in der Zwischenzeit auch schon seinen Weg an unseren Zaun gefunden - und ist uns gar nicht gleich aufgefallen! So stolz es uns macht - wir stellen uns doch die Frage nach dem Datenschutz. Ist es wirklich nötig, dass jeder neugierige Dorfbewohner weiß, wie wir heißen, wo wir wohnen und welche Telefonnummer wir haben? Eine Identifikationsnummer, vielleicht noch in Kombination mit einer Notfall-Telefonnummer, sollte als Option von unseren Bauämtern ernsthaft in Erwägung gezogen werden. Gegen solch eine sinnlose Veröffentlichung von persönlichen Daten sind die Machenschaften der NSA ja fast noch ein Lausbubenstreich!

 

Gestern kam das Angebot für die Verkehrszeichenaufstellung während der geplanten Straßensperrung: 360 Euro. Mann, da wäre ja ein Miet-Polizist fast noch eine preiswertere Alternative...

 

Heute Vormittag meldete sich Frau Doß und bat um Absicherung des Bauwasserschachtes. Ein wenig kurzfristig ist das schon - zumal wir mitnichten daran gedacht hätten, dass ein Bauwasserschacht separat gesichert werden muss, die Kellergrube aber anscheinend nicht. Wie dem auch sei - das wird schon alles seine Richtigkeit haben. Ergo: Morgen früh wieder zur Baustelle fahren und den Schacht ausmessen, damit die Materialien auch passen. 

 

Plan für Montag: Mehrarbeit statt Baustellenbesuch. Soll ich jetzt auch über zu wenig Personal und zu viel Arbeit jammern, liebe Straßenmeisterei und liebes Bauamt?

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Unser Dreckloch

Da wir den Weg zur Baustelle öfter zurücklegen werden und dieser ja dann auch Arbeitsweg wird - naja, und eigentlich auch, weil das allgemein gültig ist - zunächst eine Bitte:

Liebe Schnarchnasen, wenn ihr nicht in der Lage seid, die geltenden Höchstgeschwindigkeiten auszunutzen - sei es aus Furcht, Geiz, Bosheit oder Dummheit - seid doch bitte so fair und fahrt ab und zu rechts ran, damit diejenigen, die vorwärts kommen möchten, eine Chance haben. Oder noch besser: Fahrt mit dem Bus!!!


Gegen 10: Ankunft auf der Baustelle (ja, die Schnarchnasen waren auch unterwegs) - die Baugrube wird immer größer. Da bekommt doch der Begriff "Dreckloch" eine viel positivere Konnotation :D

Die Tiefbauer waren gerade beim Frühstück - die nette Nachbarin von gegenüber hatte sie bereits mit Kaffee versorgt!


Ansonsten war der Tag recht "unspektakulär" - es wurde gebaggert und abtransportiert, was das Zeug hält und nun türmen sich lustige Häufchen um unser Kellerloch.


Zwischendurch kommt man sich im Dorf doch mal vor wie im Zoo: Da kommen zahlreiche Opis und Papis mit ihren Jüngsten und bestaunen aus sicherer Entfernung die zarten Kratzer der Baggerschaufel auf dem staubigen märkischen Sandboden. Im Ernst: ich hätte nie gedacht, dass die Jungs mit dem Bagger so feinfühlig hantieren können!

Andere Gaffer sind da dreister: beim Nachbarn zur Einfahrt hineinmarschieren, hinten über unser Grundstück abkürzen, auf dem Rückweg genau das Gleiche und die ganze Zeit blöd gucken, als hätte man noch nie eine Baustelle gesehen. Her mit dem Zaun!!!


Die Genehmigung für den Kranstellplatz ist auch da, nun müssen wir nur noch jemanden mit der entsprechenden Beschilderung beauftragen. Achso: natürlich ist auch diese Genehmigung kostenpflichtig *nerv*


Die Telekom hat es dann doch geschafft uns mitzuteilen, dass das Kabel auf unserem Grundstück "nicht mehr in Betrieb" ist. Naja, nach dem heutigen Tag ohnehin nicht mehr.

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Bauherr und Bauherrin

Bei strömendem Regen kam ich um fünf vor acht auf der Baustelle an - leider ohne meine bessere Hälfte, denn irgendjemand muss auch arbeiten...


Überraschung: Die Folie für die Baustellenzufahrt war schon gelegt und wurde gerade mit Sand beschwert.

Kurzer Plausch mit den Nachbarn; nach etwa einer halben Stunde Anfahrt der warmen Bitumen-Masse. Verteilen, Festrütteln, fertig.


Telefonat mit dem Straßenverkehrsamt. Der Landesbetrieb Straßenwesen hat der Straßensperrung für den 2. September wohl zugestimmt, nur die Polizei hat sich noch nicht gemeldet. Jaja, dein Freund und Helfer...


Dann: Ankunft des Baustromkastens. Dank der Inkompetenz von Stromverleger und Straßenmeisterei leider noch ohne Funktion.


"Wir sind dann erst mal zwei Stunden weg, den Bagger holen."

Okay, ich auch. Exkursion zur Kaufland-Toilette...

Zurück auf die Baustelle.


Als der Regen langsam aufhörte, hielt ein großer LKW hinter mir.

Endlich, das Dixie ist da!!! 

"Sie werden sehnsüchtig erwartet," grinste ich den Fahrer an.

"Von wem?!" Fragend schweifte sein Blick über die leere Baustelle.

"Na, von mir!!!"

Grinsen auch beim Gegenüber.


Plausch mit den anderen Nachbarn.

Einer der Tiefbauer kam wieder. Nur mit Auto.

"Wo ist der Bagger?!" wollte ich wissen.

"Der kommt gleich."

Wenige Minuten später surrte ein Radbagger die Landstraße entlang. So ein wenig kann ich die Jungs ja schon verstehen, dass sie ihr Spielzeug lieben...

Zaunpfeiler entfernt, Grasnarbe entfernt, Baumstümpfe entfernt.

Nach einer kurzen Kaffeepause machte ich mich vom Acker und freue mich schon auf morgen.

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Es geht los!!!

In exakt vier Monaten ist Heiligabend - wir haben den einfach  mal vorgezogen: Heute geht's endlich los!!!

Diese kindliche Vorfreude versteht wohl nur, wer selbst gebaut hat.

Pünktlich zum Fest gibt's Regen, aber das macht nichts, denn die Gummistiefel sind eingepackt.

Auf zu unserer Baustelle!

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Die eigene Lösung für ein fremdes Problem

Nach einigen Telefonaten mit Frau Doß, unserer Bauleitung von Deko, und nach Rücksprache mit Herrn Scheithauer von Glatthaar Keller entschieden wir uns  - welche Option hätten wir auch sonst gehabt?! - für die Aufstellung eines Stromerzeugers. Also: Google angeworfen, Anbieter gesucht. 

 

Heute Nachmittag zwei Anbieter abgeklappert; Entscheidung für HKL. Abholung schon nächsten Freitag möglich, Miete beginnt dann ab Montag. Was für ein "Glück", dass bei der Baustelleneinrichtung nächste Woche erstmal noch kein Strom benötigt wird.


Enttäuschend dennoch, dass eine ganze Woche Spielraum nicht ausreicht, um das Problem zu lösen, weil dann der Herr Sachbearbeiter immer noch im Urlaub ist und seine Chefin sich immer noch weigern wird, einen Finger krumm zu machen. 

 

Das Gute daran: wir können - wenn nun nichts mehr dazwischen kommt (haha) - den Baubeginn halten. Und dennoch: Wieder Kosten, die nicht sein müssten, wenn andere Leute in ihrem Job kompetent wären.

Stattdessen ein trotz Bestätigung nicht eingehaltener Termin und eine Amtsstube, in der uns zum dritten Mal das Lied von Überbelastung und Unterbesetzung gesungen wird. Ich kann's echt nicht mehr hören!


In einem serviceorientierten Unternehmen hätte man eigentlich aus Kulanz darauf kommen können, dem gelackmeierten Kunden die Bereitstellung eines Stromerzeugers anzubieten, anstatt das Problem auf "den Nachbarn" abzuwälzen. Und wieder einmal fragen wir uns, ob Mitdenken zu viel verlangt ist.


Auf ins Wochenende - mit einem (wenngleich nicht zu unserer Zufriedenheit) gelösten Problem und nach wie vor großer Vorfreude, dass es nun endlich losgeht.

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Mit Profis arbeiten die Zweite

Warum überrascht mich das eigentlich immer noch?!

 

8.30 Uhr. Anruf des beauftragten Unternehmens für die Ausführung des Baustromes.

"Wir können Ihren Baustrom am Montag leider nicht legen, da wir die Genehmigung der Straßenmeisterei R. benötigen. Der zuständige Sachbearbeiter kommt erst am 01.09.2015 aus dem Urlaub zurück."

 

Da fehlen mir die Worte. Naja, eigentlich nicht. Aber die, die mir einfallen, sind alles andere als charmant.

 

Fakt: Der Termin ist uns  am 10.08. vom ausführenden Unternehmen schriftlich bestätigt worden.

Von deren Seite kam aber ansonsten KEINERLEI Lösungsvorschlag - außer dem, den Nachbarn um Strom zu bitten. Und wieder sollen andere Leute den eigenen Fehler ausbaden! Ganz davon abgesehen glaube ich kaum, dass unsere Nachbarn eine Kraftstromdose irgendwo versteckt haben. Da liegt schon wieder ein Telefonat mit unserem Rechtsbeistand nahe. Falls ich dafür noch Zeit und Lust aufbringen kann, folgt das sicher noch.

 

Frage 1: Hat diese sch... Behörde nur einen Sachbearbeiter?! Es hat mir schon gereicht, mit der Zentrale zu telefonieren - die vorsichtig angefragt hat, ob sie mich durchstellen darf. Die mutmaßliche Chefin, Frau B., explodierte im Hintergrund, es ginge jetzt nicht und sie hätte keine Zeit. Schneckchen, es ist Freitag um 10 und am Montag sollte unser Baustrom kommen. Ich kann dir ja mal sagen, WER hier KEINE ZEIT hat!!!

 

Frage 2: Wann hat man denn bitte die Stellungnahme im Amt angefragt? Gestern?!

 

Frage 3: Warum jammern Ämter eigentlich über Personalmangel, den sie durch Genehmigung von Urlaub selbst verursacht haben?! 

 

Nochmaliger Versuch, Frau B. zu erreichen. Ich an Zentrale: "Ich würde gern Frau B. sprechen. Ist es denn jetzt besser?" Schnaufen am anderen Ende der Leitung. "Höre ich Sie jetzt etwa durch's Telefon grinsen?"

Gelächter.

"Naja, glücklicherweise gibt es keine Videotelefonie. Warten Sie mal kurz, ich frage nochmal."

 

Ich wurde also zu Frau B. durchgestellt. Man arbeite in der Behörde nur mit 40% und ihr läge kein Antrag vor, nur ein Fax, sie könne also die Genehmigung ohne Besichtigung der Baustelle nicht erteilen. Es läge alles im Fach ihres Mitarbeiters (der Gang dorthin ist auch eine unüberwindbare Hürde an einem Freitag Morgen).

"Gestatten Sie mir bitte die Randbemerkung, dass es nicht sonderlich sinnvoll ist, dann 60% der Mitarbeiter gleichzeitig in den Urlaub zu schicken."

"Im Winter dürfen sie ja nicht gehen. Straßenmeisterei heißt öffentlicher Dienst und die Kollegen haben 30 Tage Urlaub und müssen auch über Weihnachten arbeiten."

 

Hm. Und das ist überraschend? Dass der Winterdienst auch an Feiertagen arbeiten muss? Dass ein Bäcker früh morgens aufstehen muss? Dass ein Arzt auch Bereitschaft hat?

Komisch, also uns ist das bekannt.

 

Mein Vorschlag: "Dann gibt es auch noch Frühjahr und Herbst für Urlaub."

- Ausflüchte und allumfassender Erklärungsversuch für vierwöchige Bearbeitungszeiten. Wir hätten den Baustrom ja auch rechtzeitig beantragen können.

So eine Frechheit! Der Antrag WURDE pünktlich gestellt! Wir haben am 07. August (Freitag um halb drei) erfahren, dass am 24. August Baubeginn ist. Am Montag, dem 10. August haben wir das Subunternehmen davon in Kenntnis gesetzt. Kann ich zaubern?!?!

 

"Es gibt zur Zeit wichtigere Projekte als einen Hausanschluss, z.B. die Baustellen ABC und XYZ."

Nein, gute Frau, das sehen wir anders, denn das sind nicht UNSERE Baustellen. 

Und noch einmal: Ihre Personalsituation geht uns nichts an und interessiert uns auch nicht.

 

Achso: ein weiteres Telefonat führten wir mit einer netten Dame vom Straßenverkehrsamt, da die versprochene Post bzgl. Straßensperre immer noch nicht da ist. Stellungnahmen von Polizei und Landesbetrieb Straßenwesen fehlen noch. Termin WAR der 18.08.2015. Ist doch super, wie unsere vorbildlichen Behörden in Deutschland ihre Fristen einhalten. Das wärmt mir das Herz und lässt mich optimistisch in eine rosige Zukunft blicken.

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Pink liegt voll im Trend

...nach einer gefühlt endlosen Fahrt hinter einer überforderten Omi (43km/h durch die Ortschaft) mit permanentem Gegenverkehr: Ankunft am Grundstück um 7.57 Uhr.

Nach dem akademischen Viertel kamen auch die Vermesser und erklärten mir idiotensicher den Ablauf der Grobvermessung. Nach etwa einer Stunde war die Baugrube eingemessen.

Das Beste daran: Die Pflöcke sind so wunderbar pink angesprüht ;)


Kurzes Telefonat mit Herrn Demisch und noch einige Fragen geklärt - im Moment fühlt es sich an, als würden wir aller Welt mit unseren Fragen belästigen - nützt ja aber nichts...

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Ausflug ins Nachbarland

 

Nachdem wir gestern Baumärkte und Internet nach Zäunen durchforstet haben, lag der Gedanke nahe, bei unseren polnischen Nachbarn ein Angebot einzuholen.

Für das gleiche Modell in niedrigerer Höhe und noch ohne Lieferung und Montage wollte man dort 3400 Euro statt der hiesigen 1500 Euro haben!!!

Wieder eine Erfahrung mehr.

 

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Freitag, der Vierzehnte

Geplant war: Urlaub Richtung Küste vom 10.-14. August. 


Der Plan stammte etwa aus der Zeit, in der wir die Baugenehmigung abgegeben haben.


Nachdem also letzten Freitag der Baubeginn schon auf den 24. August terminiert worden war, blieben noch zwei Wochen, um "zwei Wochen vor Baubeginn" die zuständige Firma für die Verlegung von Bauwasser vom Wasserversorger zu erfahren und Baustrom abzurufen, die Straßensperrung in Auftrag zu geben bzw. zu erkunden, wer das wann wo beantragen muss und, und, und.


Montag:

Telefonat mit dem Wasserversorger. "Ich bearbeite das gleich heute oder morgen und schicke Ihnen den Ansprechpartner per Mail."


Formular bei der Straßenmeisterei für Straßensperrung angefordert - dann festgestellt, dass das Baufirmensache ist. Naja. Lieber zu viel gemacht als zu wenig.


Genauso wie Baustellenschild: In einem Anflug von Vorfreude schon laminiert - aber nee, DEKO stellt ein schönes großes Schild auf. Auch gut :D


Fahrt Richtung Küste. Mit zunehmender landschaftlicher Einöde auch zunehmend geringerer Handyempfang.


Dienstag:

Im Viertelstundentakt Mails abgerufen - beziehungsweise mit einem Balken Empfang beim Versuch gescheitert. Nichts vom Wasserversorger. Unruhiger Schlaf.


Mittwoch: 

Wasserversorger angerufen. "Ich habe gerade Ihren Antrag bearbeitet. Geht heute noch in die Post. Ist dann Samstag da." - "Könnte ich den Ansprechpartner bitte schon erfahren? Jeder Tag ist wichtig zwecks Termin für die Bauwasser-Verlegung."

Gesagt, getan.

Firma Baasen angerufen. Situation geschildert. Vom Wasserversorger logischerweise noch keine Unterlagen da. Also abends aus der Unterkunft bei rudimentärer Internetverbindung den Grundriss und den Lageplan geschickt. Denn: "Wir könnten Ihnen morgen das Bauwasser legen." :O


Donnerstag: 

Gegen 7 wach, dann nur noch dösen. Wasserverlegung sollte gegen 7 beginnen, Ankunft der Mail vom Vorabend war ungewiss. Kein Anruf. Also alles gut?


Überlegt, ob wir unseren Urlaub am Arsch der Welt abbrechen und zur Bauwasserverlegung nach Hause fahren. Was will man an der Küste auch machen, bei 20 Grad, Wind, einem Haufen anderer Touristen, die auf der Landstraße ihre Autos mit 70 durch die Weltgeschichte schieben um Strohballen und Weiden zu bestaunen?! Von Fußgängern und Fahrradfahrern in den Küstenorten ganz zu schweigen; mit "Einkaufszentren", die man in einer halben Stunde abgegrast hat und "Museen", die geschlossen sind?!


Kurzfristige Entscheidung für einen Besuch auf Kap Arkona. Bei strahlendem Sonnenschein und mit Blick auf die offene See eine Mail von DEKO erhalten: Unser Bauablaufplan. Voraussichtliche Hausübergabe: 11. KW 2016. Diesen Moment werden wir nie vergessen. 


Freitag:

Pünktlich aufstehen und mit einem breiten Grinsen Richtung Heimat fahren. Klamotten wechseln und bei 35°C im Schatten den Bauwasseranschluss beäugen - die waren tatsächlich gestern da!!! - und die beiden Bäume fällen. Beim Nachbarn (Gartenbau) einen Rechen ausgeliehen, um Äpfel und Birnen zusammenzuharken.

Beide Bäume gefällt. Nur noch einige Äste abzutrennen: Zündkerze der Motorsäge kaputt. Kein Schatten mehr auf dem Grundstück, da Bäume gefällt :( 


Baumarkt glücklicherweise nur 5 km weg. Zündkerze und kalte Getränke gekauft. Ein Liter Apfelschorle verdunstete irgendwo zwischen meinem Gaumen und meinem Magen. 


Ordentlich aufgeräumt, Beweisfotos geschossen und dann ab unter die Dusche.


Es geht vorwärts!!!

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Der Montag danach

Heute in zwei Wochen ist Baubeginn. 


Heute vor zwei Wochen hätte ich die Sachbearbeiterin vom Bauamt am liebsten...


Baustrom kommt auch am 24.08. (hoffentlich), Bauwasser wird recht knapp, aber die nette Kundenbetreuerin von WSE hat versprochen, unseren Antrag heute oder morgen zu bearbeiten und uns die ausführende Firma mitzuteilen. Nun ja, mittlerweile liegt der Antrag auch schon sechs Wochen, sodass ich ein wenig Drängeln verantworten kann. Und trotz vieler Arbeit hieß es gleich, sie kümmert sich darum. Bienchen ins Muttiheft!


Wie ich als typisch Deutsche so bin, habe ich auch unser Baustellenschild schon laminiert - um dann zu erfahren, dass DEKO das übernimmt ;)


Genauso, wie die Baubeginn- und die Baufertigstellungsanzeige, die Meldung an die Straßenmeisterei und noch einige andere sonderbare Forderungen aus der Baugenehmigung. Das nenne ich doch Service!


Die Bauversicherungen sind soweit auch in Sack und Tüten.


Zwei Wochen noch. Noch vierzehn Mal schlafen. 

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Der krönende Freitag einer erfolgreichen Woche

Ein Bilderbuchtag. Strahlender Sonnenschein, 35 Grad im Schatten. Da störten sogar die schleichenden Sonntagsfahrer vor mir kaum, als ich auf dem Weg zum Bauamt war. Nach reichlich vier Monaten konnte ich ENDLICH unsere Baugenehmigung in die Arme schließen - was für ein phänomenaler Augenblick!!! Mein Gesichtsausdruck auf dem via WhatsApp versandten Beweisfoto ließ meinen Schatz eine Gratwanderung zwischen Freude und Paranoia vermuten - was sicherlich nicht ganz von der Hand zu weisen ist :O


Danach gleich ganz schnell (naja, im Sonntagsfahrertempo eben) zu DEKO: Ein kurzer Plausch mit unserer Bauleitung, Frau Doß, und dann verkündete uns Frau Tänzer freudestrahlend, dass sie den Kellerbauer gerade schon per Mail über den Eingang der Baugenehmigung informiert hat. Fantastisch! Bei so einem Arbeitstempo wird einem ja schwindelig!


Die Baumfällgenehmigung ist auch da, die Baustellenzufahrtserrichtungsgenehmigung (oder wie zum Kuckuck dieses Blatt heißen mag) ebenfalls. 


Auf in ein mit Vorfreude erfülltes Wochenende!!!


Nachtrag, 14.10 Uhr - zu einer Zeit, zu der Ämter und Behörden schon gesichert sind wie Fort Knox: Anruf von Frau Tänzer/DEKO, die Kellerfirma hat bereits geantwortet.


Baubeginn: 24.08.2015. In zwei Wochen. :D :D :D

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Mehrere Fortschritte in einer Woche - was ist denn da los?!

Montag:

Rechnung für Baugenehmigung erhalten und bezahlt.


Dienstag:

Termin für Baumbegutachtung gemacht, entsprechendes Formular ausgefüllt.

Zum Grundstück gefahren und Bäume selbst nochmal begutachtet. Auf dem Rückweg bei DEKO vorbeigefahren und Vorbehaltserklärungen des Bauvertrags ausgeräumt (Grundstück unseres, Finanzierung steht).

Wasserwerk (WSE) angerufen und mit einer sehr netten Dame telefoniert: Wer am lautesten schreit, wird am schnellsten bedient. WAAAAAASSSEEEEEEEER!!! Leider kein Hydrant für ein Standrohr an unserem Grundstück verfügbar. Im Büro zu viel Arbeit für zu wenig Personal. Wie beim Bauamt. Hörbares Grinsen am anderen Ende der Leitung. Frage an den Chef: Warum dann Sommerurlaub für die Sachbearbeiter genehmigt?!

Freundliches Versprechen: Wenn es dringend wird, kommt unser Antrag in die Bearbeitung; wenn wir Zeit einräumen könnten, wäre man darüber auch nicht gerade böse. Sehr angenehme Kommunikation.


Mittwoch:

Baumbegutachtung.

"Ich rufe Sie an, wenn wir losfahren."

Man rief an. 

Man war schon vor Ort.

Man wartete freundlicherweise eine halbe Stunde auf mein Eintreffen.

Drei Minuten Bäume umschreiten.

Genehmigung kommt am Freitag. Natürlich nicht ohne Kostennote, aber das kennen wir ja schon.


Fazit der bisherigen drei Tage: LÄUFT.

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