"Vermutete Fremdwassereinleitung"

Lassen wir mal außer Acht, dass immer noch Rechnungen ins Haus flattern, obwohl eigentlich langsam mal Schluss sein müsste (erst heute kam wieder eine vom Vermesser für die Hauseinmessung - FÜNF MONATE NACH EINZUG!!!) - es gibt da auch noch Briefe, die regen uns viel mehr auf.

 

Ich zitiere:

 

Sehr geehrte...,

nach Feststellung unserer Kollegen vor Ort haben Sie auf Ihrem Grundstück Anlagen zur Ableitung des Regenwassers vom Dach Ihres Hauses errichtet. Augenscheinlich führen die Rohrleitungen vom Dach an die vordere Grundstücksgrenze, vermutlich in einen Auffangbehälter. Aus der Lage der Leitungen und des vermuteten Auffangbehälters an einer für die Grundstücksbewässerung ungünstigen Stelle un direkt neben dem Schmutzwasseranschluss müssen wir schließen, dass ein Überlauf vom Behälter in den Schmutzwasseranschluss eingebaut wurde. [...]

 

Liebe Damen und Herren vom WSE,  der Ton macht die Musik!

Sie täten wohl daran, im Interesse entspannter Kommunikation vielleicht erst einmal anzufragen, WIE unsere Entwässerung gestaltet ist, anstatt zu mutmaßen und mit solchen Unterstellungen daherzukommen. Ich unterstelle Ihnen dann einfach mal, dass Ihre "Kollegen vor Ort" einen Spaziergang über unser Grundstück gemacht haben? Kann sein, muss aber nicht.

Kleiner Tipp: vielleicht wollen wir ja unser Regenwasser gar nicht für die Bewässerung nutzen? Schon mal daran gedacht?

 

Nach einer zuckersüßen Antwort unsererseits bekamen wir Nachricht vom "kleinen Mann", der ja damals schon bei unserem Abwasseranschluss mitgemischt hat: Von einer Sickergrube dieser Art habe er noch nie gehört, und er würde gern dazulernen und sich das vor Ort anschauen. Das war Freitag Morgen. Auf unsere Einladung hin war er, das muss man ihm zugute halten, am selben Tag um Punkt 15 Uhr vor Ort.

Damit scheint nun hoffentlich alles geklärt zu sein.

 

Ganz ehrlich: was hätten wir davon, unsere Sickergrube ans Abwassernetz anzuschließen? Wie blöd muss man denn sein?

 

 

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