Unser Dreckloch

Da wir den Weg zur Baustelle öfter zurücklegen werden und dieser ja dann auch Arbeitsweg wird - naja, und eigentlich auch, weil das allgemein gültig ist - zunächst eine Bitte:

Liebe Schnarchnasen, wenn ihr nicht in der Lage seid, die geltenden Höchstgeschwindigkeiten auszunutzen - sei es aus Furcht, Geiz, Bosheit oder Dummheit - seid doch bitte so fair und fahrt ab und zu rechts ran, damit diejenigen, die vorwärts kommen möchten, eine Chance haben. Oder noch besser: Fahrt mit dem Bus!!!


Gegen 10: Ankunft auf der Baustelle (ja, die Schnarchnasen waren auch unterwegs) - die Baugrube wird immer größer. Da bekommt doch der Begriff "Dreckloch" eine viel positivere Konnotation :D

Die Tiefbauer waren gerade beim Frühstück - die nette Nachbarin von gegenüber hatte sie bereits mit Kaffee versorgt!


Ansonsten war der Tag recht "unspektakulär" - es wurde gebaggert und abtransportiert, was das Zeug hält und nun türmen sich lustige Häufchen um unser Kellerloch.


Zwischendurch kommt man sich im Dorf doch mal vor wie im Zoo: Da kommen zahlreiche Opis und Papis mit ihren Jüngsten und bestaunen aus sicherer Entfernung die zarten Kratzer der Baggerschaufel auf dem staubigen märkischen Sandboden. Im Ernst: ich hätte nie gedacht, dass die Jungs mit dem Bagger so feinfühlig hantieren können!

Andere Gaffer sind da dreister: beim Nachbarn zur Einfahrt hineinmarschieren, hinten über unser Grundstück abkürzen, auf dem Rückweg genau das Gleiche und die ganze Zeit blöd gucken, als hätte man noch nie eine Baustelle gesehen. Her mit dem Zaun!!!


Die Genehmigung für den Kranstellplatz ist auch da, nun müssen wir nur noch jemanden mit der entsprechenden Beschilderung beauftragen. Achso: natürlich ist auch diese Genehmigung kostenpflichtig *nerv*


Die Telekom hat es dann doch geschafft uns mitzuteilen, dass das Kabel auf unserem Grundstück "nicht mehr in Betrieb" ist. Naja, nach dem heutigen Tag ohnehin nicht mehr.

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