Nachwehen

In den letzten Wochen ist recht viel geworden, aber beim Blick nach vorn ist der Berg an Plänen dennoch irgendwie kein bisschen kleiner geworden.

 

Meine Wohnungsübergabe hat mehr oder weniger reibungslos geklappt und ich vermisse nichts.

Trotz Nachsendeauftrag scheint die Post ein wenig wählerisch mit den nachzusendenden Briefen zu sein - manche kommen an und manche muss ich mir von meiner Nachmieterin hinterher schicken lassen.

So auch eine Rechnung:

Ich erinnere daran, dass wir bei der Ausgestaltung unseres Abwasseranschlusses einen kleinen hibbeligen Menschen vor Ort hin- und herspringen sahen, der die Pferde scheu machte. Mehrmals habe ich ihn gefragt, was denn da noch an Kosten auf uns zukäme und immer hat er gesagt, gar nix.

 

Umso schöner sind doch dann ungeplante Überraschungen: Brief am 20. Mai geöffnet - "KOSTENERSTATTUNG 1071 EURO". Die Herrschaften sind ja nicht einmal in der Lage zu definieren, wer wem Kosten zu erstatten hat. Entweder entstehen mir KOSTEN, oder ich erhalte eine ERSTATTUNG - z.B. dafür, dass unsere Baufirma ja die Gräben etc. gebuddelt hat. Aber nein - wir müssen mal wieder zahlen, und das binnen einer Woche, da wir den Brief erst zu spät erhalten haben. Danke, liebe Post, für eure Zuverlässigkeit!

Habe also beim WSE angerufen und a) in Erfahrung gebracht, wer wem was zu zahlen hat und b) dann um eine Woche Aufschub gebeten. Wenigstens das hat geklappt.

 

Mit dem Strom gab's auch noch ein wenig Probleme - entgegen der telefonischen Absprache, dass wir für die Basisversorgung nach dem missglückten Anbieterwechsel nur die Grundgebühr in Rechnung gestellt bekämen, erhielten wir eine Mahnung, dass noch ein Abschlag über 130 Euro offen sei. Auch dieses Problem ließ sich durch ein Telefonat aus der Welt schaffen - was daran allerdings ärgerlich ist, ist der zeitliche Aufwand, den man wegen anderer Leute Inkompetenz betreiben muss.

 

Positiv: Der Zaun ist ENDLICH fertig! Hat auch lange genug gedauert. Naja, ein halbes Jahr Pause hatten wir über den Winter auch.

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