Viele Dinge sind grenzenlos. Unsere Geduld nicht.

Allein schon Kontaktdaten für eine Beschwerde zu finden, ist auf der Website der Telekom schwer. Die werden wohl wissen, warum. Achso: Und beschweren kann man sich nur mit einer gültigen Rufnummer.

Hahaha, woher sollen wir die denn haben?!

Nachdem Telefonieren - im Übrigen das Kerngeschäft des Konzerns, sollte man meinen - ohne Erfolg blieb, nun also die schriftliche Variante:

 

"Sehr geehrte Damen und Herren,

seit Wochen warten wir vergeblich auf einen Rückruf des ausführenden Unternehmens für unseren Neuanschluss bzw. auf einen Rückruf Ihrer Technikabteilung bzgl. Übermittlung der Kontaktdaten desselben. Wie Sie Ihrem System hoffentlich entnehmen können, haben wir uns regelmäßig telefonisch in Erinnerung gebracht - leider erfolglos. Immer wieder wurden wir vertröstet und  ein Rückruf versprochen, der nie kam, obwohl wir schon vor Monaten die Information erhielten, dass der "Auftrag nun schaltbar" sei (Mail vom 21.08.2015 liegt vor).
Diese Erfahrungen bestätigen zu unserem Leidwesen das negative Bild des Kundenservices der Deutschen Telekom. Wir fordern Sie hiermit letztmalig auf, uns bis spätestens 14.10.2015 bzgl. unseres Anschlusses zu kontaktieren, da wir uns ansonsten gezwungen sehen, schwerere Geschütze aufzufahren. Sollten Sie an einer vernünftigen Lösung interessiert sein, wäre das sehr in unserem Sinne. So schwer kann ein Rückruf wahrlich nicht sein!


Mit nicht mehr ganz so freundlichem Gruß,
..."

 

Manchmal frage ich mich, ob wir Probanden in einer geheimen psychologischen Studie sind, die die Grenzen der zwischenmenschlichen Freundlichkeit und Diplomatie testet...nein, ich mag einfach nicht mehr freundlich sein. Nicht nach so vielen Anläufen.

 

Was uns am meisten ärgert? Dass es in keinster Weise wirtschaftlichen Grundprinzipien entspricht, dass diese Firma ein Monopol besitzt, dem sie nicht gerecht wird. Wie schön wäre es, könnten wir einfach ein anderes Unternehmen mit der Verlegung beauftragen und damit signalisieren, dass Kundenpflege zu einem erfolgreichen Geschäft gehört!

 

Ganz anders bei DEKO: Gestern flatterte ein Brief vom Bauamt ins Haus. Glücklicherweise muss man sagen, dass sich die Damen und Herren im Amt bei der Anmahnung fehlender Unterlagen genauso langsam voranbewegen wie bei der Erteilung einer Baugenehmigung.

Sinngemäß: Zwei Wochen nach Baubeginn (etwa vor einem Monat) sollte ein bestimmtes Dokument vom Vermesser eingegangen sein. Dessen Zusendung ist sicher nur vergeblich versäumt worden, aber wenn wir es nicht nachreichen, hat das einen Baustopp zur Folge. Dieses Wort allein ist schon erschreckend :O

 

Kurzer Anruf bei DEKO, Verwunderung über die aktuelle Sachlage, Bitte um Zusendung des Schreibens vom Amt in Kopie. Heute: Unaufgeforderte Rückmeldung, Vermessungsdokument wird morgen erstellt und weitergeleitet. Warum geht das nicht immer und auch bei anderen Firmen so unkompliziert?!

 

Der gestrige Besuch auf der Baustelle ließ darauf schließen, dass der bisherige Trupp vorerst seinen Dienst beendet hat - oder ein Sinneswandel aufgetreten ist, denn die Baustelle war im Großen und Ganzen aufgeräumt. Leider traf ich niemanden mehr an, sonst hätte ich wohl mit den Herren noch kurz über Ordnung gepläuscht ;)

 

Die EG-Decke liegt und ist betoniert - da macht es gleich richtig Spaß, von innen trockenen Fußes die Regentropfen fallen zu sehen. Genuss pur!

 

Obwohl wir nicht erwartet hatten, dass heute und morgen noch Bauleute vor Ort sind, stand vorhin bereits die Hälfte der Rüstung. Leider war wohl gerade Mittagspause, sodass weit und breit niemand zu sehen war, aber zu wissen, dass es vorwärts geht, ist wirklich super. Es hätte mich ja schon gereizt, ein wenig auf dem Gerüst rumzuklettern, aber bei meinem Glück...da warte ich lieber, bis es fertig steht :D

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