Bauherr und Bauherrin

Bei strömendem Regen kam ich um fünf vor acht auf der Baustelle an - leider ohne meine bessere Hälfte, denn irgendjemand muss auch arbeiten...


Überraschung: Die Folie für die Baustellenzufahrt war schon gelegt und wurde gerade mit Sand beschwert.

Kurzer Plausch mit den Nachbarn; nach etwa einer halben Stunde Anfahrt der warmen Bitumen-Masse. Verteilen, Festrütteln, fertig.


Telefonat mit dem Straßenverkehrsamt. Der Landesbetrieb Straßenwesen hat der Straßensperrung für den 2. September wohl zugestimmt, nur die Polizei hat sich noch nicht gemeldet. Jaja, dein Freund und Helfer...


Dann: Ankunft des Baustromkastens. Dank der Inkompetenz von Stromverleger und Straßenmeisterei leider noch ohne Funktion.


"Wir sind dann erst mal zwei Stunden weg, den Bagger holen."

Okay, ich auch. Exkursion zur Kaufland-Toilette...

Zurück auf die Baustelle.


Als der Regen langsam aufhörte, hielt ein großer LKW hinter mir.

Endlich, das Dixie ist da!!! 

"Sie werden sehnsüchtig erwartet," grinste ich den Fahrer an.

"Von wem?!" Fragend schweifte sein Blick über die leere Baustelle.

"Na, von mir!!!"

Grinsen auch beim Gegenüber.


Plausch mit den anderen Nachbarn.

Einer der Tiefbauer kam wieder. Nur mit Auto.

"Wo ist der Bagger?!" wollte ich wissen.

"Der kommt gleich."

Wenige Minuten später surrte ein Radbagger die Landstraße entlang. So ein wenig kann ich die Jungs ja schon verstehen, dass sie ihr Spielzeug lieben...

Zaunpfeiler entfernt, Grasnarbe entfernt, Baumstümpfe entfernt.

Nach einer kurzen Kaffeepause machte ich mich vom Acker und freue mich schon auf morgen.

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