"Schufteschatzi" am Werk und andere Katastrophen

Gestern: erneuter Anruf bei der Telekom.

"Das ist aber seltsam, dass sich die Techniker seit Montag noch nicht bei Ihnen gemeldet haben."

Finden wir auch. Wobei das Wort "seltsam" in unserer Aussage durch andere, treffendere Adjektive ersetzt werden würde.

Aber auch diesmal: Niemand in der Technikabteilung zu erreichen. Ergo: "Die rufen Sie zurück."

Mal sehen, wie oft wir dieses Spielchen noch spielen.

 

Zeitlichen Beginn des Richtfestes und Kontaktdaten verschiedener Gewerke bei DEKO angefragt...Anfrage muss wohl wiederholt werden.

 

Abends: Kurze Baumarkt-Tour und dann ein neugieriger Abstecher zu dem Grundstück, welches glücklicherweise nicht unseres geworden ist (Öltanks im Boden usw.). Große Überraschung: Dieses Schlitzohr von Eigentümer ist sein Stück Dreck tatsächlich losgeworden! Ein Bungalow lenkt von der katastrophalen Bodensituation ab. Nun ja, die Herrschaften haben ohne Keller gebaut, aber ob sie wissen, was da unter ihnen lauert, ist fraglich.

 

Abladen von Zement und Co. auf UNSEREM Grundstück: Hätte so einfach sein können. Aber da musste dann doch die Schubkarre herhalten, weil nämlich clevererweise die ersten Materialien für den Gerüstbau mittelst in der Einfahrt deponiert wurden :( 

Ansonsten gab es keine weiteren Veränderungen in dieser Woche - am Montag soll dann endlich die EG-Decke kommen. *FREU*

 

Als meine arbeitswütige bessere Hälfte heute unserem Zaun mit dem Zollstock zuleibe rückte, um die Höhe von Pfosten und Zaunfeldern zu kontrollieren und Markierungen vorzunehmen, brach er in Panik aus:

"Die sind viel zu lang! Die haben uns die falschen Zaunfelder geschickt! Die sind 180, nicht 140 hoch!"

Tatsächlich lachte uns an der einen Kante eine 180 vom Zollstock an.

"Jetzt können wir die alle abflexen... ."

Grübeln. Nachzählen, ob wenigstens die Anzahl stimmt. Ratlosigkeit.

Ruhe bewahren, Schock bekämpfen.

"Miss nochmal nach," sagte ich.

...

"140. Ich hab' den Zollstock falsch angelegt." :D :D :D

 

An die Arbeit!

Maurerschnur gespannt: dafür musste vorübergehend das Flatterband weichen. Relevanz dieser Information: Fehlendes Flatterband führt automatisch zu korrekturbedürftigem Territorialverhalten der Nachbarn.

Als die Tochter nämlich mit ihrem PKW das Grundstück verlassen wollte, nahm sie mal wieder - lenkfaul, wie man eben ist - die Abkürzung über die Ecke UNSERES Besitzes. Es knallte kurz und die Maurerschnur war zerrissen.

 

Was soll man dazu sagen? Dass Missgeschicke passieren, ist die eine Seite.

Aber befährt man wirklich mit seinem Auto das Grundstück des Nachbarn, wenn der auch noch VOR ORT ist?!?!?

 

Löcher für Punktfundamente gebuddelt: peinlichst genau haben wir darauf geachtet, dass das Loch für den ersten Zaunpfahl NICHT das sich nun seitlich an unserem Grundstück befindliche Telefonkabel des Nachbarn beschädigt.

 

Tagesbilanz: die ersten vier Zaunpfähle in Maßarbeit einbetoniert. Morgen geht's weiter.

 

Flatterband hängt wieder - die Hoffnung stirbt zuletzt.


Kommentar schreiben

Kommentare: 0